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Zerrenner, Heinrich Gottlieb
Volksbuch: Ein faßlicher Unterricht in nützlichen Erkenntnissen und Sachen mittelst einer zusammenhängenden Erzählung für Landleute um sie verständig, gut, wohlhabend, zufriedener und für die Gesellschaft brauchbarer zu machen (1. Theil, 2. Abtheilung) — [Erscheinungsort nicht ermittelbar]: [Verlag nicht ermittelbar], 1788 [VD18 9078314X]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49044#0015
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Alorauf man beM Henr. sehen rnuß. 1r
kern kesser gewirthschaftet hattanH Aker, was will
das sagen? Ich habe auch klein anfangen müssen.
Sie sind junge Lenke, sie können arbeiten; und
müssen sich behelfen!
Kredit-er. Nun, so rache ich steysich, wenn
die Umstände so sind: er sagt in Gottes Namen:
Ja! Ich freue mich, daß Gretchen ko gut ver-
sorgt wird. Gott lasse ihn noch viele Freude von
seiner guten Erziehung an ihr erleben. Aber,
wie gesagt: das wollen wir doch noch tbun: ich
will gleich Morgen an meinen Herrn Amtsbrnder
schreiben.
Dies geschah; und der Herr Amtsbruder gab
Bartheln das beste Zeugniß, und lobte ihn, daß
er von Jugend auf em gar ordentlicher und guter
junger Mensch gewesen wäre; dem er wohl wünsch-
te, daß er recht gut ankommen möchte. Auch
sey er freundschaftlich usid verträglich, und habe
sich wohl aufgeführt. Der Prediger sagte das
Georgen wieder, und sie freucten sich denn ins-
aesammt herzlich. Georg gab dem Frey Werber
Nachricht, daß Barthel nun kommen, und selbst
seinen Antrag thun könnte. Er kam auch den
nächsten Sonntag, und da wurde nun der Predi-
ger dazu gebeten , und es war eine rechte Freude,
die beyden jungen Leute Key einander zu sehen.
Ueber acht Tage reifete denn Georg mit Marien
und Gretchen hin, sich auf dem Gute des Bar-
thels zu besehen; und sie konnten alle nicht genug
rühmen, wie gut es ihnen gefallen hätte. Es
war
 
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