für ein häßliches Laster ist. z z
Marxs, (Markus ) war indeß stark verwundet,
und da man die Schläger mit vieler Mühe end-
lich aus einander gebracht harte, mußte man ihn
auf den Stuberckyden führen , und den Wundarzt
hoien lassen, der ihn verbinden mußte. Matt
hatte aber immer genug zu thun, ihn zurück zu-
halten , daß er nicht wieder in die Stube kommen
konnte, denn er wollte sich durchaus an Jobst erst
noch rächen. Klaus hatte auch zu viel bekommen;
aber er blieb noch dabey, daß die jnnren reute
ihn zum Narren hätten, und ihr Gespött mit ihm
trieben. Er merkte das, und gieng bald zu
Hause; den andern Morgen schämte er sich dann
da er sonst ein ziemlich ordentlicher Mann war, so
sehr über das, was vorgefallen war, daß er gar
nicht wieder in das Hochzeithaus gieng. Er konnte
immer nicht viel vertragen, und er hätte sich also
um so mehr in acht nehmen sollen, da er das wuß-
te. Keiner aber war müßvergnügter, als Georg
Er sctzre sich allein mit einigen Verständigen in
ein Stübchen und rauchte eine Pfeife Toback,
und rief einmal übers andre: was doch die Trun-
kenheit für ein schändliches Lasier ist Er setzte hin-
zu : daß ein solcher Mensch sich nicht nur zum
Vieh, sondern unter das Vieh sogar erniedrigte,
weil er seinen Verstand vertränke, so viel Schaden
anrichcete, allen Leuten und sich selbst die Freude
vecderbeke, und Ursach würde, daß er sich hernach
seiner Thorheit hinterher noch lange schämen und
schmerzliche Neue darüber empfinden müßte. Er'
hätte es beynahe verschworen, nie wieder auf eine
Volksbuch. II. LH. S große
Marxs, (Markus ) war indeß stark verwundet,
und da man die Schläger mit vieler Mühe end-
lich aus einander gebracht harte, mußte man ihn
auf den Stuberckyden führen , und den Wundarzt
hoien lassen, der ihn verbinden mußte. Matt
hatte aber immer genug zu thun, ihn zurück zu-
halten , daß er nicht wieder in die Stube kommen
konnte, denn er wollte sich durchaus an Jobst erst
noch rächen. Klaus hatte auch zu viel bekommen;
aber er blieb noch dabey, daß die jnnren reute
ihn zum Narren hätten, und ihr Gespött mit ihm
trieben. Er merkte das, und gieng bald zu
Hause; den andern Morgen schämte er sich dann
da er sonst ein ziemlich ordentlicher Mann war, so
sehr über das, was vorgefallen war, daß er gar
nicht wieder in das Hochzeithaus gieng. Er konnte
immer nicht viel vertragen, und er hätte sich also
um so mehr in acht nehmen sollen, da er das wuß-
te. Keiner aber war müßvergnügter, als Georg
Er sctzre sich allein mit einigen Verständigen in
ein Stübchen und rauchte eine Pfeife Toback,
und rief einmal übers andre: was doch die Trun-
kenheit für ein schändliches Lasier ist Er setzte hin-
zu : daß ein solcher Mensch sich nicht nur zum
Vieh, sondern unter das Vieh sogar erniedrigte,
weil er seinen Verstand vertränke, so viel Schaden
anrichcete, allen Leuten und sich selbst die Freude
vecderbeke, und Ursach würde, daß er sich hernach
seiner Thorheit hinterher noch lange schämen und
schmerzliche Neue darüber empfinden müßte. Er'
hätte es beynahe verschworen, nie wieder auf eine
Volksbuch. II. LH. S große