wie alles guc im Hause geht. z i
er nun gewiß seinem klugen und christlichen Fleiß,
den Gott mit einem glücklichen Erfolg segnete,
zu danken. Allein das muß ich euch doch umständ-
lich sagen, wie und wodurch er eigentlich und
hauptsächlich so wohlhabend ward, und worauf cd
es selbst gab, und den Leutchen, die darüber sich
wunderten, eben das riech. Denn obgleich seine
Vorfahren und sein Vater auch immer bei) ihrem
Hofe lebten und ehrliche Leute bleiben: so konnten
sie cs doch niemals so weit bringen, wie Georg
es in wenigen Jahren brachte und ich siehe
euch dafür: wenn ihrs ihm nachrnachet, so wer»
det ihr eben so wohlhabend werden.
Als Georg seinen Hof antratt, fänd er den
Acker zwar wohl in keinem schlechten Zustande,
aber es war doch, noch seinen Gedanken, immer
noch der Austrag desselben zu geringe, und er
meinte er müßte sich besser nutzen lassen. Denn
dachte er, vom Acker muß doch alles komme» -
Gift und Gaben sollen gegeben werden, leben
mußt du und die Deinigen auch, und Unglücks»
falle können auch kommen, auf die du ein Jahr
ins andere mit rechnen mußt. Er nahm daher
alles in Acht, was er so von großen Wirkh-
schastcn, Amtleuten, u. d. gl. hörte, oder auch
in Büchern las, wie man seinen Acker verbessern
und ihn austrägiicher machen könnte. Besonders
fuhr er, da er selbst nicht Dünger genug attf
seinen Acker machen konnte, viel fremden Misi
aus
er nun gewiß seinem klugen und christlichen Fleiß,
den Gott mit einem glücklichen Erfolg segnete,
zu danken. Allein das muß ich euch doch umständ-
lich sagen, wie und wodurch er eigentlich und
hauptsächlich so wohlhabend ward, und worauf cd
es selbst gab, und den Leutchen, die darüber sich
wunderten, eben das riech. Denn obgleich seine
Vorfahren und sein Vater auch immer bei) ihrem
Hofe lebten und ehrliche Leute bleiben: so konnten
sie cs doch niemals so weit bringen, wie Georg
es in wenigen Jahren brachte und ich siehe
euch dafür: wenn ihrs ihm nachrnachet, so wer»
det ihr eben so wohlhabend werden.
Als Georg seinen Hof antratt, fänd er den
Acker zwar wohl in keinem schlechten Zustande,
aber es war doch, noch seinen Gedanken, immer
noch der Austrag desselben zu geringe, und er
meinte er müßte sich besser nutzen lassen. Denn
dachte er, vom Acker muß doch alles komme» -
Gift und Gaben sollen gegeben werden, leben
mußt du und die Deinigen auch, und Unglücks»
falle können auch kommen, auf die du ein Jahr
ins andere mit rechnen mußt. Er nahm daher
alles in Acht, was er so von großen Wirkh-
schastcn, Amtleuten, u. d. gl. hörte, oder auch
in Büchern las, wie man seinen Acker verbessern
und ihn austrägiicher machen könnte. Besonders
fuhr er, da er selbst nicht Dünger genug attf
seinen Acker machen konnte, viel fremden Misi
aus