i zr wie elend sie macht. Schlechte NArchsch.
seiner Wirthschaft; und wenn er dachte: Morgen
wollen wir das und das vornehmen: so war der
Bote oder Amtsvoigt, oder Gerichtsdiener da und
brachte eine Zitation, daß er im Amre zum Ter-
min sich stellen sollte. Da mußte denn das oft
sehr nöthige Geschäft zurückesiehen, und es gieng
Mit seiner Wirthschaft immer mehr den Krebs-
gang. Er verlor endlich über seinen Gedanken
auf seine Prozesse auch alle Lust zu arbeiten: so
wie die Obrigkeit es müde ward, seine Klagen
anzuhören, und ihn oft gar nicht mehr vor sich
ließ. Da hatte er denn nichts wie Laufen, Nen-
nen , Wege, Stege, Versäumniß und Kosten in
Menge. Alle sagten auch, was will das für
einen Ausgang nehmen? — Nun das wo-
len wir doch selbst erwarten! Aber alles dicß
war nur, möcht ich sagen, noch nichts gegen sein
anderes Unglück —- doch das wars ja nicht —
es war Strafe, die er sich durch seine Unfried-
samkeit, durch seine Zank -- und Prozessier sucht
zuzog. Er konnte es ja besser oder e^-en so gut
haben, als die andern, die in Friede und Ruhe
mit ihren Nachbarn lebten, und dabei) froh und
gesund und wohlhabend blieben. Aber Hartmann
Lewieß durch sein Exempel, wie höchst elend man
sich befinde, wenn man andere hasset, beneidet
und mir ihnen in Feindschaft lebt. Da hatte er
immer Aerger und Verdruß, wenn er das schöne
Geld, wofür er allerhand nützliche Sachen hätte
kaufen oder dieß und jenes in seiner Wirthschaft
besser
seiner Wirthschaft; und wenn er dachte: Morgen
wollen wir das und das vornehmen: so war der
Bote oder Amtsvoigt, oder Gerichtsdiener da und
brachte eine Zitation, daß er im Amre zum Ter-
min sich stellen sollte. Da mußte denn das oft
sehr nöthige Geschäft zurückesiehen, und es gieng
Mit seiner Wirthschaft immer mehr den Krebs-
gang. Er verlor endlich über seinen Gedanken
auf seine Prozesse auch alle Lust zu arbeiten: so
wie die Obrigkeit es müde ward, seine Klagen
anzuhören, und ihn oft gar nicht mehr vor sich
ließ. Da hatte er denn nichts wie Laufen, Nen-
nen , Wege, Stege, Versäumniß und Kosten in
Menge. Alle sagten auch, was will das für
einen Ausgang nehmen? — Nun das wo-
len wir doch selbst erwarten! Aber alles dicß
war nur, möcht ich sagen, noch nichts gegen sein
anderes Unglück —- doch das wars ja nicht —
es war Strafe, die er sich durch seine Unfried-
samkeit, durch seine Zank -- und Prozessier sucht
zuzog. Er konnte es ja besser oder e^-en so gut
haben, als die andern, die in Friede und Ruhe
mit ihren Nachbarn lebten, und dabei) froh und
gesund und wohlhabend blieben. Aber Hartmann
Lewieß durch sein Exempel, wie höchst elend man
sich befinde, wenn man andere hasset, beneidet
und mir ihnen in Feindschaft lebt. Da hatte er
immer Aerger und Verdruß, wenn er das schöne
Geld, wofür er allerhand nützliche Sachen hätte
kaufen oder dieß und jenes in seiner Wirthschaft
besser