Es ist mchrGutes, alsBösts, m der Welr.isr
eben so gut, wie ihre Aeltern sie erzogen hatten;
und wenn denn diese Kinder einmal ihre Kinder
eben so erziehen werben : so wette ich alles in der
Welt, daß es in zwanzig Jahren noch viel mehr
verständige und gute vergnügte Leute in diesem
Dorfe geben muß, und daß es sich noch froher
und besser daselbst wird leben lassen.
Aber, lieben Freunde! wir leben in eiüer Welk
worin« Böses und Gutes, Leid und Freude von
dem guten und weisen Gott vermischt ist. Und
das muß gewiß so gut seyn, weil es der gute
Gott so gemacht hat, der nichts Schlimmes über»
all machen kann. Drum müssen wir denn ja auch
damit zufrieden seyn. Wenn das nicht so wäre,
daß es auch Unannehmlichkeiten in der Welt mit-
unter gäbe: so würden wir es ja auch wohl
nicht einmal merken und schätzen, daß so viel
Gutes darinn wäre. Denn dieses Guten, lieben
Leute, ist unendlich viel mehr, als des Bösen.
Das sehen wir ja eben daraus, daß wir des
Guten, weil dessen so viel ist, ganz gewohnt
werden, so, daß wir nicht einmal mehr recht
darauf merken. Aber, wenn uns nun einmal
so etwas Widriges oder Unangenehmes begegnet:
so empfinden wir das gleich sehr hart, und
haben uns gar übel. Das kömmt eben davon,
weil wirs gar nicht gewohnt sind, und eS
so etwas Seltenes ist; vielmehr sind wirs ge-
wohnt, daß es uns meistens gut geht. So sind
K 4 wir
eben so gut, wie ihre Aeltern sie erzogen hatten;
und wenn denn diese Kinder einmal ihre Kinder
eben so erziehen werben : so wette ich alles in der
Welt, daß es in zwanzig Jahren noch viel mehr
verständige und gute vergnügte Leute in diesem
Dorfe geben muß, und daß es sich noch froher
und besser daselbst wird leben lassen.
Aber, lieben Freunde! wir leben in eiüer Welk
worin« Böses und Gutes, Leid und Freude von
dem guten und weisen Gott vermischt ist. Und
das muß gewiß so gut seyn, weil es der gute
Gott so gemacht hat, der nichts Schlimmes über»
all machen kann. Drum müssen wir denn ja auch
damit zufrieden seyn. Wenn das nicht so wäre,
daß es auch Unannehmlichkeiten in der Welt mit-
unter gäbe: so würden wir es ja auch wohl
nicht einmal merken und schätzen, daß so viel
Gutes darinn wäre. Denn dieses Guten, lieben
Leute, ist unendlich viel mehr, als des Bösen.
Das sehen wir ja eben daraus, daß wir des
Guten, weil dessen so viel ist, ganz gewohnt
werden, so, daß wir nicht einmal mehr recht
darauf merken. Aber, wenn uns nun einmal
so etwas Widriges oder Unangenehmes begegnet:
so empfinden wir das gleich sehr hart, und
haben uns gar übel. Das kömmt eben davon,
weil wirs gar nicht gewohnt sind, und eS
so etwas Seltenes ist; vielmehr sind wirs ge-
wohnt, daß es uns meistens gut geht. So sind
K 4 wir