verhaleuntts regeln beym Gewitter. 197
fälliger Weise, oder durch ihre eigene Unvorsich-
tigkeit ums Leben. Wenn ibr euch also auch furch-
tet : so nerberget doch wenigstens eueru Kindern .
darum bitte ich euch recht herzlich — eure Furcht,
damit ibr die Kinder nicht, durch euer Exempel,
zu ähnlicher unnothiger, ja thörichter Beängsti-
gung verwöhnt. Lieber seyd ruhig, und erhaltet
zur Zeit des Gewitters durch allerlei) gute Gedan-
ken euer Gemüth in einer gleichen ruhigen Fas-
sung, und braucht, als verständige Leute, fol-
gende Vorsichtigkeitsregeln , bey deren Befolgung
ihr noch viel weniger Ursache haben werdet, euch
zu fürchten; weil ihr dadurch mit Gottes Hülfe
meistens alle Gefahr von euch abhalten werdet.
Behaltet denn doch diese
Verhaltungsregelir beym Donnerwetter.
Bey schwülen Sommertagen, besonders,
wenn ein Gewitter entstehen will, befleissiget euch
noch mehr, wie sonst, der Reinlichkeit. Den»
der Schweiß und die Dünste die durch Unreinig,
keit verursacht und vermehrt werden, ziehen de»
Bliz nach sich. Da müßt ihr euch also viel öfter
waschen und reinigen; und müßt Luch ja nicht er-
hitzen, sondern auf alle Art verhüten, daß ihr
Nicht sehr schwitzt.
fälliger Weise, oder durch ihre eigene Unvorsich-
tigkeit ums Leben. Wenn ibr euch also auch furch-
tet : so nerberget doch wenigstens eueru Kindern .
darum bitte ich euch recht herzlich — eure Furcht,
damit ibr die Kinder nicht, durch euer Exempel,
zu ähnlicher unnothiger, ja thörichter Beängsti-
gung verwöhnt. Lieber seyd ruhig, und erhaltet
zur Zeit des Gewitters durch allerlei) gute Gedan-
ken euer Gemüth in einer gleichen ruhigen Fas-
sung, und braucht, als verständige Leute, fol-
gende Vorsichtigkeitsregeln , bey deren Befolgung
ihr noch viel weniger Ursache haben werdet, euch
zu fürchten; weil ihr dadurch mit Gottes Hülfe
meistens alle Gefahr von euch abhalten werdet.
Behaltet denn doch diese
Verhaltungsregelir beym Donnerwetter.
Bey schwülen Sommertagen, besonders,
wenn ein Gewitter entstehen will, befleissiget euch
noch mehr, wie sonst, der Reinlichkeit. Den»
der Schweiß und die Dünste die durch Unreinig,
keit verursacht und vermehrt werden, ziehen de»
Bliz nach sich. Da müßt ihr euch also viel öfter
waschen und reinigen; und müßt Luch ja nicht er-
hitzen, sondern auf alle Art verhüten, daß ihr
Nicht sehr schwitzt.