COD. PAL. GERM. 8
Oberpfalz?]. Über Geldangelegenheiten. Erwähnt: Georg Michael Lingelsheim (1556-1636;
NDB 14, S. 621 f.); Daniel Zonsius. 226v Adresse.
115. (227r) NOTIZ. Johanna Katharina Smend, geb. Gruter (1594-ca. 1635), an ihren Vater Jan
Gruter nach Heidelberg; Original. [Nach 1617 (Heirat von Gruters Tochter)]. Bitte um die
Besorgung eines Feuersteins von der Frankfurter Messe. - 227v leer.
116. (228r-229v) KONSENSBRIEF. Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz gibt Engelhard
(1557-1600) und Philipp dem Jüngeren von Neipperg (1555-1595; EST N.F. 5, Tafel 76;
Krebs, Nr. 1871) zum erblichen Verkauf der Veste Streichenberg (BA. Sinsheim) samt der da-
zugehörigen Mühlen und dem halben Dorf Steppach unter dem Vorbehalt landesherrlicher
Obrigkeit seinen Consens; Kopie (Doppelbl.). 1593 Januar 8, Heidelberg. 229v Inhaltsangabe.
- 229r leer. Vgl. Nr. 129.
117. (230r-231v) BRIEFKONZEPT. Kurfürst Friedrich IL von der Pfalz bevollmächtigt seine
Räte Stephan Hoffensteiner, Hans Linck und Erasmus (Asmus) Stauff, in einer Erbsache sei-
ner Frau Dorothea (Tod des Erzbischofs Olaf von Drontheim [Olaf Engelbertson, amtierend
1523-1537; Gams, S. 336]) am 21. Juni 1548 mit der Stadt Deventer zu verhandeln; unter an-
derem bezüglich der Begleichung von Schulden aus der Erbmasse. 1548 Mai 24, [Heidelberg].
Erwähnt: Königin Maria von Böhmen und Ungarn, Statthalterin der Niederlande. - 231v leer.
118. (232r) BRIEFUMSCHLAG. [Herzog Joachim Friedrich von Schlesien-Liegnitz-Brieg] an
Kurfürst Friedrich [IV] von der Pfalz, den Herrn Obeimb vnd Schwager; Original, Siegelung
erhalten (Wappen von Schlesien-Liegnitz-Brieg). [1594 August 27, Ohlau]. 232r Adresse. Da-
zugehöriger Brief in Nr. 25 erhalten. - 232v leer.
119. (233r) SUPPLIK. Die ambergische Regierung (Kanzler Noding; Sehn Ps. ?) an Kurfürst Fried-
rich IV von der Pfalz; Kopie. 1595 Oktober 20, Amberg. Bitte um das Gnadengehalt (Gna-
denwerck) für die Witwe des Lehnspropstes Andreas (Enderss) Prem. 233v Inhaltsangabe.
120. (234r/v) SUPPLIK. Alexander Fauth, kurfürstlich-pfalzgräflicher Sattelknecht (Krebs,
Nr. 679; 22. Februar 1614 Keller zu Bruchhausen, 23. Oktober 1617 Keller zu Neuschloß), an
den Kuradministrator [Johann Kasimir (f 1592)]; Original. [Vor 1592]. Fauth bittet um die
Übertragung der Kellerei zur Rehhütte (BA. Ludwigshafen) oder zu Neuschloß (Kr. Hep-
penheim). Erwähnt: Kurfürst Friedrich III.; Pfalzgraf Friedrich [IV].
121. (235r-236v) SUPPLIK. Heinrich Roding {Rodingus; vgl. Toepke 2, S. 138: in Heidelberg am
8. Mai 1588 als iniuratus propter aetatem immatrikuliert) an Kurfürst Friedrich IV von der
Pfalz; Original. 1596 April 3, Amberg. Roding bittet um Anstellung als Schreiber in der
Kanzlei. Bis zum Freiwerden einer Stelle würde er auch auf ein Gehalt verzichten. Erwähnt:
Nicolaus Roding (Rodingus), Vater von Heinrich, Erzieher bei den Landgrafen von Hessen-
Kassel (vgl. die Abschrift seiner Gedichte in der Gedichtanthologie aus dem Besitz Jan Gru-
ters: Vatikan BAV Cod. Pal. lat. 1821,10r, IV [Kat. Heidelberg, ÜB 4, Register]); Wilhelm Ro-
ding (Rodingus), Heinrichs Bruder, Rat Friedrichs IV. 236v Inhaltsangabe.
122. (237r-238v) BRIEF. Georg Hofstetter, fürstlich-württembergischer Lautenist (vgl. Gerhard
Pietzsch, Quellen und Forschungen zur Geschichte der Musik am kurpfälzischen Hof zu
Heidelberg bis 1622, Wiesbaden 1963 [Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften und
der Literatur (Mainz). Geistes- und sozialwissenschaftliche Klasse (1963) 6], S. 150 [732]), an
Pfalzgräfin Elisabeth von Pfalz-Lautern, geb. Herzogin von Sachsen (1552-1590; NDB 4,
S. 446 f.), seit 1570 Gemahlin des Pfalzgrafen und späteren Kuradministrators Johann Kasimir
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Oberpfalz?]. Über Geldangelegenheiten. Erwähnt: Georg Michael Lingelsheim (1556-1636;
NDB 14, S. 621 f.); Daniel Zonsius. 226v Adresse.
115. (227r) NOTIZ. Johanna Katharina Smend, geb. Gruter (1594-ca. 1635), an ihren Vater Jan
Gruter nach Heidelberg; Original. [Nach 1617 (Heirat von Gruters Tochter)]. Bitte um die
Besorgung eines Feuersteins von der Frankfurter Messe. - 227v leer.
116. (228r-229v) KONSENSBRIEF. Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz gibt Engelhard
(1557-1600) und Philipp dem Jüngeren von Neipperg (1555-1595; EST N.F. 5, Tafel 76;
Krebs, Nr. 1871) zum erblichen Verkauf der Veste Streichenberg (BA. Sinsheim) samt der da-
zugehörigen Mühlen und dem halben Dorf Steppach unter dem Vorbehalt landesherrlicher
Obrigkeit seinen Consens; Kopie (Doppelbl.). 1593 Januar 8, Heidelberg. 229v Inhaltsangabe.
- 229r leer. Vgl. Nr. 129.
117. (230r-231v) BRIEFKONZEPT. Kurfürst Friedrich IL von der Pfalz bevollmächtigt seine
Räte Stephan Hoffensteiner, Hans Linck und Erasmus (Asmus) Stauff, in einer Erbsache sei-
ner Frau Dorothea (Tod des Erzbischofs Olaf von Drontheim [Olaf Engelbertson, amtierend
1523-1537; Gams, S. 336]) am 21. Juni 1548 mit der Stadt Deventer zu verhandeln; unter an-
derem bezüglich der Begleichung von Schulden aus der Erbmasse. 1548 Mai 24, [Heidelberg].
Erwähnt: Königin Maria von Böhmen und Ungarn, Statthalterin der Niederlande. - 231v leer.
118. (232r) BRIEFUMSCHLAG. [Herzog Joachim Friedrich von Schlesien-Liegnitz-Brieg] an
Kurfürst Friedrich [IV] von der Pfalz, den Herrn Obeimb vnd Schwager; Original, Siegelung
erhalten (Wappen von Schlesien-Liegnitz-Brieg). [1594 August 27, Ohlau]. 232r Adresse. Da-
zugehöriger Brief in Nr. 25 erhalten. - 232v leer.
119. (233r) SUPPLIK. Die ambergische Regierung (Kanzler Noding; Sehn Ps. ?) an Kurfürst Fried-
rich IV von der Pfalz; Kopie. 1595 Oktober 20, Amberg. Bitte um das Gnadengehalt (Gna-
denwerck) für die Witwe des Lehnspropstes Andreas (Enderss) Prem. 233v Inhaltsangabe.
120. (234r/v) SUPPLIK. Alexander Fauth, kurfürstlich-pfalzgräflicher Sattelknecht (Krebs,
Nr. 679; 22. Februar 1614 Keller zu Bruchhausen, 23. Oktober 1617 Keller zu Neuschloß), an
den Kuradministrator [Johann Kasimir (f 1592)]; Original. [Vor 1592]. Fauth bittet um die
Übertragung der Kellerei zur Rehhütte (BA. Ludwigshafen) oder zu Neuschloß (Kr. Hep-
penheim). Erwähnt: Kurfürst Friedrich III.; Pfalzgraf Friedrich [IV].
121. (235r-236v) SUPPLIK. Heinrich Roding {Rodingus; vgl. Toepke 2, S. 138: in Heidelberg am
8. Mai 1588 als iniuratus propter aetatem immatrikuliert) an Kurfürst Friedrich IV von der
Pfalz; Original. 1596 April 3, Amberg. Roding bittet um Anstellung als Schreiber in der
Kanzlei. Bis zum Freiwerden einer Stelle würde er auch auf ein Gehalt verzichten. Erwähnt:
Nicolaus Roding (Rodingus), Vater von Heinrich, Erzieher bei den Landgrafen von Hessen-
Kassel (vgl. die Abschrift seiner Gedichte in der Gedichtanthologie aus dem Besitz Jan Gru-
ters: Vatikan BAV Cod. Pal. lat. 1821,10r, IV [Kat. Heidelberg, ÜB 4, Register]); Wilhelm Ro-
ding (Rodingus), Heinrichs Bruder, Rat Friedrichs IV. 236v Inhaltsangabe.
122. (237r-238v) BRIEF. Georg Hofstetter, fürstlich-württembergischer Lautenist (vgl. Gerhard
Pietzsch, Quellen und Forschungen zur Geschichte der Musik am kurpfälzischen Hof zu
Heidelberg bis 1622, Wiesbaden 1963 [Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften und
der Literatur (Mainz). Geistes- und sozialwissenschaftliche Klasse (1963) 6], S. 150 [732]), an
Pfalzgräfin Elisabeth von Pfalz-Lautern, geb. Herzogin von Sachsen (1552-1590; NDB 4,
S. 446 f.), seit 1570 Gemahlin des Pfalzgrafen und späteren Kuradministrators Johann Kasimir
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