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Zimmermann, Karin [Hrsg.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 1 - 181) — Wiesbaden, 2003

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https://doi.org/10.11588/diglit.2667#0141
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COD. PAL. GERM. 27

das ist der menschen vnnd aller Creaturum Jnn himell vnnd der er denn vnnd der himell vnnd der
Erdenn. Zum Text vgl. Sudhoff, Schriften, S. 788 f. Nr. 66. - 52v, 196v-197v leer.

198r-211v PARACELSUS, ÜBER DAS ABENDMAHL (zu Psalm 115). >Ex Psalterio Declaratio
Coene dominj Theophrasti Liber Super Psalm 115.<. Credidi propter quod etc. Am aller erstenn
wirt hie der glaub furgehaltenn ... 211v vnnd laß disenn zweig wachsenn vnnd laß disenn wein-
stockh denn du selbst gepflanntzt. Defect:. Zum Text vgl. Sudhoff, Schriften, S. 794 Nr. 108. -
211 *r-215*v leer.

Zu Paracelsus (1493-1541) vgl. ADB 12, S. 675-683 (s. unter: Hohenheim); LexMA 6, Sp. 1695f.
Zu den religiös-theologischen Schriften des Laientheologen Paracelsus s. unter anderem Gustav
Adolf Benrath, Theophrastus Paracelsus von Hohenheim, in: Die Lehrentwicklung im Rahmen
der Konfessionalität, Göttingen 1980 (Handbuch der Dogmen- und Theologiegeschichte 2),
S. 581-585 § 5; Hartmut Rudolph, Schriftauslegung und Schriftverständnis bei Paracelsus, in:
Medizinhistorisches Journal 16 (1981), S. 101-124; Kurt Goldammer, Das religiöse Denken des
Paracelsus, in: Paracelsus (1493-1541). ,Keines andern Knecht ...', hrsg. von Heinz Dopsch
[u. a.], Salzburg 1993, S. 195-200.

KZ

COD. PAL. GERM. 27

Otto von Passau: Die 24 Alten

Papier • 170 Bll. • 37,5 x 26,8 • Straßburg • 1418

Lagen: I2* + (VI-1)11 + 12 VI155 + (VI-1)166 + I16r. Regelmäßige Reklamanten, zum Teil durch Beschnitt wegge-
fallen. Foliierung des 17. Jhs.: 1-166; 145-166 aus 144-16') verbessert. Bll. I*—2*, 167*-168* mit moderner
Zählung. Wz.: steigender Löwe, schräg, dick (Vorsatz; vgl. Wz. Vorsatz Cod. Pal. germ. 18, 41, 47, 49, 75, 171,
177,217,221,234,236,237,238,239,243,249,252 und 284; Wz. Text Cod. Pal. germ. 50,223,235 und 273), ver-
gleichbar Briquet 10542 (s. Einleitung, S.XVII); Dreiberg mit einkonturiger Stange mit Kreuz, identische
Variante in Cod. Pal. germ. 144 (gegen Saurma-Jeltsch, Bilderhandschriften 1, S.57, Anm.445, die die Diver-
genz der Varianten betont); ein weiteres Wz., nicht nachweisbar. Schriftraum: 30x19,5; zwei Spalten, 30-47
Zeilen. Bastarda von einer Hand (nach Wegener [S. 11] auch Schreiber Cod. Pal. germ. 323). Rote Überschrif-
ten im Text und zu den Illustrationen in Textura. Rote Lombarden über zwei Zeilen. Übliche Rubrizierung. 27
kolorierte Federzeichnungen, nach Kautzsch (Elsässische Bilderhandschriften, S. 292) von Zeichner C, nach
Wegener (S. 11) von Zeichner A, nach Saurma-Jeltsch (Bilderhandschriften 1, S. 56-59; 2, S. 53) aus dem Um-
feld der Werkstatt von 1418'. Zu den Miniaturen s. auch Stange, S. 52, Abb. 79. Zu den Motiven s. Wegener
(S. 12f.) und Saurma-Jeltsch (Bilderhandschriften 2, S.54). Pergamenteinband des 17. Jhs. (römisch), am
Rücken Signatur: 27 (17. Jh.). Beige-rosa Kapital. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 27.

Herkunft: 166v Datierung (s.d.). Die Hs. wurde in der Forschung bislang meist zu den Arbeiten der ,elsässischen
Werkstatt von 1418' gerechnet (unter anderem Norbert H. Ott, Deutschsprachige Bilderhandschriften des Spät-
mittelalters und ihr Publikum. Zu den illustrierten Handschriften der ,vierundzwanzig Alten' Ottos von Pas-
sau, in: Münchner Jahrbuch der Bildenden Kunst, dritte Folge, Band 38 [1987], S. 107-148, Hs. erwähnt S. 111,
131 f., Abb. 28: Bl. 2r; KDIHM 1 [s. Lit.]; zur ,elsässischen Werkstatt von 1418' s. Wegener, S.llf., Koppitz,
S. 34-36 [Hs. erwähnt S. 35, Anm. 3]; Saurma-Jeltsch, Bilderhandschriften 1, besonders S. 5-59) aber auch mit
Diebold Laubers Werkstatt in Verbindung gebracht (so Karin Jänecke, ,Der Spiegel des lidens cristi'. Eine
oberrheinische Handschrift aus dem Beginn des XV Jahrhunderts in der Stadtbibliothek zu Colmar [Ms. 306],

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