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Zimmermann, Karin [Editor]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 1 - 181) — Wiesbaden, 2003

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https://doi.org/10.11588/diglit.2667#0362
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COD. PAL. GERM. 129

Capsanummer: C. 18. Zwei eingelegte handschriftliche Zettel: 1. Wilhelm Meyer (1845-1917, Bibliothekar und
Philologe; NDB 17, S.376f.), Göttingen, 1890. Vergleich mit der Hs. Göttingen SUB Cod. philos. 65; 2. Hein-
rich] Schulte, K.u.K. Oberst i.R. (s. Cod. Pal. germ. 123), Anfang 20.Jh. Vergleich mit den Hss. Wien ÖNB
Cod. 10891 und Wien ÖNB Cod. 10953.

Schreibsprache: hochdeutsch mit bairischen und wenigen westmitteldeutschen Formen.

Literatur: Wille, S. 17; Wilken, S.354; Leng, Gründe, S.337, Anm. 63; ders., Franz Helm, S. 92; ders., Ars
belli 1, Abb: Tafel 32 (Bll. 37r, 40v, 66v, 91v), Tafel 33 (Bll. 162\ 184r, 193r, 203r); 2, S. 154 f.

3'r-203v FRANZ HELM, BUCH VON DEN PROBIERTEN KÜNSTEN. [Titel:] Ein Buch
Zusamen gezogenn auß vilen Brobiertten kunsten ... den Fromenn zu Trost, vnnd den Bösen zu
sorge vnnd Straffe. V [Prolog:] >Vorrede<. Inn dem Namen des almechtigen gottes, Amen ... y die
vnns die heylig dryfaltigkeitt verleyhenn wolle Amenn. 3V- 14r [Register]. V [Text:] >Was ordnunge
vnd vleyss sich ein Zeugwartt mit allem geschoß vnd Municey auch anderm Inn ein Zeugehauß ge-
hörig gebrauchen solle<.... 202r Hiemit will ich in Namen der heylgenn dryfaltigkeitt diß Buch ge-
enndt vnnd beschlossen habenn, Amen. -1-5-3-5-. Text (nach Cod. Pal. germ. 128, mit den Abbil-
dungen): Leng, Franz Helm, S. 163-337; ders., Gründe, S. 337-340 (Auszüge). Zum Text s. Jahns,
S. 608-617, besonders S. 611-613; Volker Schmidtchen, in: VL2 3 (1981), Sp. 973f. (Hs. erwähnt);
Leng, Franz Helm; ders., Ars belli 1, S. 334-350; 2 (s. Lit.). Bei dem Text des Cod. Pal. germ. 128
handelt es sich um die älteste, vollständige Fassung des Werkes. Text (ohne Illustrationen) auch in
Cod. Pal. germ. 135, lr-119v. - l*r-2*v, 3*\ 14v, 188v, 193v, 195v, 196v, 198v, 202v, 204**-206** leer.

KZ

COD. PAL. GERM. 129

Herzog Philipp Eberhard von Kleve: Kriegsbuch

Papier • 90 Bll. • 31,7x20,5 • Süddeutschland • nach 1562

Lagen: II1 (mit Bll. l»-3») + 13 III80 (Bl. 22 in der Zählung übersprungen) + (III+2)88*. Doppelblatt (Bll. 86*,
87*) in den letzten Ternio eingeheftet (zwischen Bll. 84 und 88'''). Kustoden (9,11-14), zum Teil durch Beschnitt
weggefallen. Fehlerhafte Foliierung des 17. Jhs.: 1-21, 23-85. Bll. l*-3*, 86::~-88* mit moderner Zählung. Wz.:
große zwei Türme mit je drei Zinnen, mit je einem Fenster, mit Zeichen im Sockel (verschiedene Varianten): a.)
ähnlich Piccard 3, VIII/M 207 (Konstanz 1576); b.) Piccard 3, VIII/M 249 (Ansbach 1574). Schriftraum:
22-22,5 x 12-12,5; 25-26 Zeilen. Kurrentschrift des 16. Jhs. von einer Hand. Überschriften in Kanzleischrift.
Lateinisches Epigramm (lr) in Humanistica. 8r-19v zahlreiche, am Rand ausgeworfene Betreffe. Beginnender
Tintenfraß. Pergamentkopert mit durchgezogenen Bünden, Einschlagklappe und Stehkanten. Rückentitel:
129/Bellica-/rum/Rerum/Compen-/dium (17. Jh.). Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 129.

Herkunft: Glosse (5V) ähnlich der Inschrift eines Hauses in der Vorstadt Heidelbergs, s. Wilhelm Uhl, Die deut-
sche Priamel, ihre Entstehung und Ausbildung. Mit Beiträgen zur Geschichte der deutschen Universitäten im
Mittelalter, Leipzig 1897, S. 382 Nr. 447. Vorderer Umschlag Capsanummer: C. 151.

Schreibsprache: hochdeutsch mit wenigen bairischen Schreibeigentümlichkeiten.

Literatur: Wille, S. 17; Wilken, S. 354; Renner, S. 75 f. (p).

lr-85r HERZOG PHILIPP EBERHARD VON KLEVE, KRIEGSBUCH. [Epigramm:]
>Mantvanvs [Johannes Mantuanus (f 1083)?] depace.<. 6 Verse; s. Walther, Proverbia 21056 (um

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