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A.
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jeit tyer kamen ist als Ijernac!) aallget.
§. 1. Her Richter derlaubt dem clager ein vorsprechenn.
§. 2. Her Richter habt Ir mir erlaubt zu sprechen sein wort.
§. 3. So ding Ich Im a) alle die wandell mit recht, die euer
zentgericht hat, vnnd ding Imi) sein gesprech, vnnd was er be-
darf! an seinen gesprech, vnd ob ich In c) verkürzet in meinen Wor-
ten, also das ich Im zu kurtz oder zu langk sprech, das das dem
clager an schaden were vnnd das er mocht ein andern nemen, vnnd
von dem andernn an den dritten als lang das dem clager gehollffen
tvere*.
§. 4. Nu frage her Richter ob ich Ime woll gedingt habe.
Die schöpfen sollen sprechenn: *)
§.5. Er hat Ims woll gedingt.
§. 6. Her Richter lieber her Richter So stet der clager hie
vnnd Ich an seinem wort vnnd heisset mich Reden vnnd spricht: Er
hab einen Schedlichen Man [herbracht a) als für ein diep den hab
er a] bracht [von Z>) meines hernn gericht Z>] an meines heran zent
mit geschrei vnnd mit der hanthatft vnd mit allem Rechten vnd Bit
darnach zu fragen wie er Im soll nach körnen Seinem dieb, vnnd
des lands dieb, das er sein entgellt vnnd der clagc) geniss»

*) Findet sich nur in Cod. B. und in Schuberth hist. Versuch über d. St. u«
Gerichtsverf. d. Hochstifts Bantb. p. 244 fl., womit die Vergleichung gemacht ist.
3. a) Schub, vmb — b) add. seinen watner vnd dinge Im — c) deest
§. 5. *) Das Rubrum fehlt bei Schuberth.
6. [an] deest — [ii] deest — c) clagen

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