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Zoepfl, Heinrich
Deutsche Rechtsgeschichte (Bd. 2 : T. 2, Geschichte der Rechtsinstitute) — Braunschweig: Wreden, 1872

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https://doi.org/10.11588/diglit.47345#0473
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§. 30 a. Ministerialität seit dem XIII. Jahrhundert.

173

vorrechtete Classe von Dienstleuten des Reiches, welche Ha u sgeno ss en
hiessen, d. h. die „samilia“ der Dienenden in den königlichen Palästen
oder auf anderen Reichsdomänen. Insbesondere wurden unter diesem
Namen die Münzer (monetcurii) an den Münzstätten des Reiches be-
griffen l2).
IV. Im Laufe dieser Periode entwickelte sich die Ministerialität be-

sonders an den Höfen der Bischöfe und der grossen weltlichen Fürsten.
Je reicher und mächtiger ein solcher Herr war, desto weniger galt die
Uebernahme eines hohen Amtes an seinem Hofe als eine Beschränkung

der Freiheit. Diese letztere Ansicht musste um so mehr Geltung gewin-

nen, als selbst die ersten Fürsten des deutschen Reiches, die Kurfürsten,
sich die obersten Hofämter (ministeria) des Reiches als die höchsten mög-
lichen Ehrenämter und Auszeichnungen beigelegt hatten 1J), und sich mit-
unter herbeiliessen, wenn auch nur dem Namen nach, die Hofämter bei

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