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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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[Recensionen]
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[Recensionen XXI-XL]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0178
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Au.Herrn Lavattr.

IZ8
als Gott. Cs fordert zu viel. — Würdigen Sie
mich Ihrer Aufmerksamkeit/ und künftig einmal —
wenn ich Sie nicht überzeuge —- Ihrer Belehrung.
Au viel federn Sic in der Materie — zu viel irr
dem Grade.

a) „ Wenn ich nur öfter,, sagen SieS» ir«
tz. „und anhaltender betete! Ach! mein Gott?
„wie v^cl: deiner Kinder mögen sich vorstellen, daß
„ich ganze Stunden, bey Tag und Nacht vor dir
„stehe und ach! wie äußerst ftltengcschiehtdas!
„Ich weiß, Vater, Ein Augenblick des kindli-
„eben Glaubens ist ein Tag des wörtlichen Gebets«
„Aber es ist doch Trägheit, Weichlichkeit, Abnei-
gung von dir, Mangel an Erkenntniß, an Em-
„pfindung deiner beseelenden liehenswürdigkeit, daß
„ich so selten, so flüchtig bete. „ Sie fetzen hinzu:
„wie ost und wie lange werde ich noch diese Klage
„wiederholen müßen!» Glauben Sie mir, bester
Mann! Ihr Herausgeber hat hier vollkommen recht,
wenn er S. 14. sagt: „ Nicht nur das Gebet,
„sondern jede rechtmäßige treue Anwendung —- --
„machet uns --derselben fähig. Das Gebet
„soll uns nicht über die Menschheit erheben, sondern
„zu Erfüllung der Pflichten, die uns als Menschen
„obliegen, geschickt machen.» Fragen Sie sich
einmal, ob Sie diese Behauptung wohl leugnen
können? Sägt ihnen die Bibel in einer einzigen
Stelle ,, je mehr du betest, desto schöner undange-
,-nehmer bist du in den Augen Gottes? „ Aber in
Lpre
 
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