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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0294
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274 Philosophische Gespräche.
„nöthigen Rcligionöerkcnntnissen, sondern wie
„Agathokles meynt, zu den speculativen Erörtcrun-
,,gen der Schultheologie gehöre; so würde eö jedem
^,fcey stehen, hierüber nach seinen besten gewissen-
„haften Einsichten selbst zu urtheilcn; ohne Lm vor-
-,aus über das Resultat seiner Untersuchung, oder
„über das darauf folgende unfreundliche Verdam-
„mungsurtheil anderer ängstlich besorgt zu scyn.
„Muthwilliger Spott auf der einen, und unchrist-
--licher Rcligionshaß auf der ander«: Seite, wür-
„den sich in gegenseitige duldende Verträglichkeit
„aufiösen, und das Gewissen würde in seine Rechte
»eingesetzt seyn. „
Unsre ^eser sehen hier den Inhalt und die Ab-
sicht des Buchs mit den Worten des —. Verfassers
oder Herausgebers — wie man will — vor ihren
Augen. Wir haben an bcyden so viel auszusetzen,
daß wir uns ein halb Alphabet Raum dazu wünsch-
ten. bl möchten wir
mit Paulus sagen. — Unser Verfasser schreibt
schön, einschmeichelnd, bezaubernd. Kann man
bey einem solchen Schriftsteller gleichgültig bleiben,
wenn man sieht, daß er aufJrrwegen ist, und seine
Leser durch seine liebkosende Sprache in Gefahr
setzt, mit ihm hingerissen zu werden? >— Doch kei-
ne Klagen. Der Mann scheint ein gutes Herz zu
haben. Lasset uns, so viel der Raun: gestattet, die
Leser mit ihm bekannt, und eben dadurch behut-
sam machen.
Zuerst ein Paar Worte über die obige Stelle
der Vorrede. Der V. sagt, der Satz, daß unsre
Offen-
 
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