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Allgemeine theologische Bibliothek — 2.1774

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[Recensionen XXXXI-LX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22487#0195
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Majewski Predigten. i87
„ja bekannt,) gleichwohl als König betrachtet, durch-
„gehendsin der heil. Schrift als ein Mann nach
„dem Herzen Gottes, als ein Prinz vorgesteüct
„werde, der alle Absichten, um deren willen ihn die
„Vorsehung auf den Thron gesetzt, vollkommen
„erreicht, sich als ein wahrer Vater seines Volks in
„jedem Verhältnisse bewiesen, und seine Abhängig-
„keit von dem höchsten Beherrscher der Menschen
„in keinem Vorfälle seiner Regierung aus den Ge-
danken verlohrcn habe.,, Die Erziehung des da-
maligen Erben des jüdischen Throns Salomo, und
die dabey als wahrscheinlich vorausgesetzte Hoffnung,
welche sich das Volk billig von seiner künftigen Ne-
gierung machen mußte, wendet Hr. M. auf den
rußifchen Thronerben an: „Ja, meine Freunde, dec
„Herr hat Catharinen diesen Eid geschworen: ich
„will dir auf deinen Stuhl setzen die Frucht deines
„ Leibes. „ Hierbey wird der Vermählung, und der
künftigen Nachkommenschaft gedacht, die aus dem
vereinigten Blute Peters des Großen, und Philipps
des Großmüthigen, entspringen wird. S. 44.W0
von dem römischen Volk erzehlt wird, daß es den
neuen Regenten zum Antritt ihrer Regierung ge-
wünscht habe, glücklicher als August und gütiger als
Trajan zu seyn, ruft unser Redner aus: „So hö-
„ren noch Jahrhunderte nach Jahrhunderten den
„künftigen Beherrschern Rußlands den seiner Na*
„tur nach unmöglichen Wunsch entgegen rufen:
„Sey größer als Peter der Große! Sey besser als
„Catharina die Gute!,, Warum, den seiner Na-
tur nach unmöglichen Wunsch? Gewiß hat sich nie
der wahrhaftig große Kayser Peter in Sinn kom-
men lassen, daß ihn kein Mensch an Größe übertref-
fen könne. Von welchem Menschen darf man wohl
sagen:
 
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