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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen XLIV-LX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0145
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Aelteste Urkunde. iz/
die Schöpfung durch Absonderung der ungleicharti-
gen Dinge, die bisher ordentlich gemischt gewesen
waren: Dies ist unterm Chaos zu verstehen. Die
Ursach dieser Absonderung war ein heftiger Wind —
Der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser
und nun stieg bas leichte, fank das schwehre. Zu-
oberst die Feuer- oder Lichtmatcrre, dann Luft, dann
Wasser und Erde: die letztem erst noch vermischt,
dann abgesondert.

Eh wir weiter gehen, ein paar Bemerkungen.
Moses, (oder wer, des Vers. Name thut nichts zur
Sache,) hält das Licht für etwas, das eben so gut in
einer Masse beysammen seyn kann, als die übrigen
Elemente, glaubt also mit mehreren Alten ein Em,
pyräum. Und dies rettet ihn vom Vorwurfe der Un-
gere mtheit, Licht vor der Sonne zu behaupten. Ei-
gentliche Luft kennt er nicht, sie ist ihm feineres Was-
ser. Nun fängt der Bau der Welt an. Ueber das
geordnete Ganze spannt Gott ein Kngelgewölbe: (die
Veste) Und auf das Gewölbe zieht Gott einen Theil
des Wassers h rauf, vermuthlich soll dieses dienen, den
Regen zu erklären. Nun die Schmückung, der in-
nere Bau des Palastö. Die Vesie bekommt Lichtku-
geln, die Gott aus Feuermaterie (die schon da
war) zusammen ballt: diese solln die Zeit ablheilen.
Der Lichtraum wird mit Vögeln, das Wasser mit
Fischen, die Erde mit Landthicren bevölkert: und zu
deren Unterhalte muß die Erde Pflanzen tragen.
Eine Abschweifung, guter Leser! du wirst sie mir
Dank wissen. Der Zeitabschnitt, den der Iahreslauf
der Sonne macht, ist für den Mann der alten Welt
su gros, und zur Einrichtung seines Ackerbaues nicht
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