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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen LXXV-LXXXVIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0209
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Os procellione 8pirjM5 8zncsi» 201
I. pars prima. Ilc-Aiomonri 1774. 4. S,
480. ohne Vorrede.
A^er ungenannte Herausgeber dieses Werks, das
schon lange in den rußischen Bibliotheken mit
Staube bedeckt lag, und wenigstens wegen seines Ver-
fassers merkwürdig ist, sagt uns in dec Vorrede, wie
hoch es der chemaligsErzbischoff Theophanes gehalten,
und welchen scharfen Text er den Russen seiner Zeit
darüber gelesen habe.
Der Verfasser nehmlich— denn es folgt gleich
auf die Vorrede sein Lebenslauf, ein Auszug aus
einem aufgefundenen Manuscripte —- war anfangs
»m Lutheraner, aus Königsberg, geb. den 21. Sept.
1652, sein Vater war ein Goldschmid, der ihm
aber, wie seine Mutter, gar frühzeitig starb, Zuerst
widmete er stch der Theologie, wobey ihm durch die
damalige Königsbergische Professoren Dreier und
Seidler das Ansehen der Väter und Concilien sehr
wichtig gemacht wurde. Er kam auch hinter des
^erropbanes Oiropulus (lon5eilionem Orientalin
Lccleliae, die ihm sehr wohl gefiel, und ihm eine
merkliche Neigung zur griechischen Kirche einflößete.
Bald darauf aber setzte er sich in den Kopf, das Rö-
mische Recht zu studiren, und gieng in dieser Absicht
nach Jena. Durch eine Stelle bey dem Strigeli-
us, den er las, aufgemuntert, besann er sich, wo
er sein Glück am höchsten treiben könnte, und wähl«
te sich Rußland. Inzwischen legte er sich auf die
Mathesis. Bald darauf bekam er Gelegenheit von
einem lutherischen Geistlichen, die Schriften der Kir-
chenväter zu bekommen. Er las sie, und bemerkte
daraus was er konnte. Da aber diese Gelegenheit
aufhörte gieng er nach England, wo er die Viblio-
N 5 thckeH
 
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