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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen LXXV-LXXXVIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0225
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Abhandlung von dcr hcu, Schrift. 217
ben hab»?. Nachdem die verschiedenen Arten gencnnt
morden sind, ans welche Gott seine Ssscnbarungcn den
Mensche;, mitgetheilt hat, so wird §. z8- vorläufig
der Grundsatz vondergöttl. Eingebung angenommen:
Die göktl. Eingebung der heil. Schrift, fasse alles
das in sich, was Gott bey Verfertigung derselben thun
musitev um der; Menschen die allerzuvcriäßigsten und
hinlänglichsten Ostachrichtcn von demjenigen zu geben,
was sie daraus lernen sollten. Wir wollen diesen
Grund atz itzt nicht weiter antasien; aber das können
wir nicht bergen, daß es uns allezeit sehr poßierlich
klingt, wenn Menschen sagen wellen, was Gott habe
thun müssen, um dieses oder jenes zu bewerkstelligen.
Dergleichen Urtheile gründen sich doch allezeit nur dar-
auf, daß man erst ex pvckfaLIo gesehen har, waS Gott
gcthan hat, und hernach spricht, Gott habe also thun
müssen. In einem vorläufigen Grundsätze also, wo
man doch wenigstens das Ansehen habe;? will, als ob
man noch nicht wüßte, was geschehen fty, kann ein sol-
cher Ausdruck nicht Platz haben. Denn was geschieht
nun? Man drehet und wendet sich so lange, bis man
das heraus dcmonstrirt hat, was mau? haben will,
und wovon man sagte, Gott habe es thun müssen.
DcrHerr Verf. hat es nicht anders gemacht: er hat
cs glücklich herausgebracht, Gott habe den heil.
Schriftstellern jede Sache, und jedes Wort, das sic ge-
schrieben haben, unmittelbar cingcgcocn.
Nachdem dieses geschehen, so fängt er auch
47. an, Meynungen, die in den neuern Zeikcn über
diese Materie geäußert worden, zu beurcheilen. Es
sind die Meynungen des Herrn D. Semckrs uudTöll-
ners. Erstere hat H. S. offenbar nicht verstanden,
(woran ftcylich die dunkle Schreibart des Herrn D.
O 5 Sun-
 
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