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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen LXXV-LXXXVIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0232
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224 Sailers geistliche Schaubühne,
terlandcs aufmuntern dergleichen Arbeiten zu vcr-
fettigen.
Ob nun unser Sebastian Sailer der Mann
War, der einen solchen Gegenstand zweckmäßig behan-
deln konnte, das ist eine andere Frage, welche wol
leicht niemand, der nur zwey Seiten vsn s.mcn Ar-
beiten gelesen hat, behaupten wird. — Der gute
Mann versteht nicht einmal die Erzählungen der
Evangelisten, geschweige daß er im Stande ftyn sollte,
einen nur leidlichen Plan zu ersinn, nach welchem
eine Geschichte dramatisch bearbeitet werden muß.
Er stellet seine Personen hin, wie die Marionetten ,
und läßt sie schwatzen, was sic wollen. Und daher-
noch ein deutscher Styl—- den die Mause nicht fwst
sen würden. -- Nur ein klein Problem aus dem
zweytenAkl des siebenten Trauerspiels S. 222.
Vorsichtigkeit.
Nicht verweil
Kämpfe reden
Ol der Sieg ist dir gegeben.
Tod.
Du wirft, Tolle! mich nicht öffen-
Leben.
Ich kann eben dich so treffen.
Tod.
Du wirst meine Beute scyn,
Leben.
Falle — (Der Lod wird vom Leben auf die
Erde geworfen )—>
Ol der Sieg ist mein»
 
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