Allgemeine theologische Bibliothek (4.1775a)

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Geistreiche Sittenreden.
qer, der oberdeutschen Franciskanerprovinz
Priester, D. I. Klostcrbeichtvater zu Melden.
Erster Band, vom Advente bis Pfingsten. 496
Seiten zwcyter Band. Von Pfingsten bis auf
den Advent. sz6. Seiten. 8- Mit Erlaub-
niß der Obern. Augsburg, Verl. M. Rieger
und Söhne. 1775.
^7^ie vier und zwanzigste Sittenrede im zweyten
Bande handelt von der Peine des Ooerlur-
stes. (Das soll das seyn, was wir im Systeme
die poenam clamni nennen.)— Hier hebet der V.
S. 417 folgendcrgcstalt an: „So machet derhal-
ben noch keine Hölle aus, jenes verzehrende Feuer,
jener ansteckende Gestank, jenes unabläßliche Kla-
gen und Geheul der Verdammten, jener Anblick der
Höllcngespenster und Teufeln; jene Enge und Qual
der peinlichen Grube, wo die Elenden über einander lie-
gen (wie die Heringe?) und einander zerquetschen:
nein, alles dieses machet noch keine Hölle aus; jene
Peine, welche die Hölle vorzüglich auömachek, bestehet
in dem, daß sie Gott verlohren haben; alle übrige
Qualen sind nur eine Zugabe und ein Maulvoll der
Bilt-rkeit, im Vergleiche mit sothanen Verlurste.
„8a^isml lar.

L,XXXI.
Die Lehre von der Person und dem Amte des
Erlösers in Predigten, rein Biblisch vorgetragen
von D. Car! Friedrich Bührdt, derGottes-
gelahrheit öffentlichen und ordentlichen Professor,
Con,