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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen LXXXIX-LXXXXIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0265
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Geistliche Lieder. 257
keit, mit welcher er seiner Feder den Lauf läßt, kheils
die Begierde, überall seine dogmatische Floskeln ein»
zuweben, ist schuld, daß bald der Vers, bald der In»
halt verunglückt. Z. B. S. 67.
MitThränen, die mein SeelemFreund,
Als Kind vergeußt, fleußt Huld.
O weint, ihr kleinem Augen, weint
Auf meine große Schuld.
Es stürzte Adams Sündenfall,
Uns in den ewgen Pfuhl;
Doch, Sünder, kommt, kommt in den Stall,
Hier ist der Gnadenstuhl.^
Wo ist hier reine, nutzbare Wahrheit? Ws
steht in der Schrift, daß auch die Thränen Jesu ver-
dienstlich sind ? Wo, daß er in der Krippe geweint
habe! Wo steht, daß Adams Fall uns in die ewige
Verdammniß gestürzt hätte? Wo, daß der Stall
(wenn's noch ein Stall war,) der Gnadenstuhl
war? Paulus nennet den blutigen Tod Jesu Röm.z.
nirgends aber den Stall, darinnen er zur
Welt kam. Doch das sind nur Spielereyen, die Mitt
leid erwecken. Es kommen aber auch Lieder vor, die
man nicht ohne Grausen und Abscheu lesen kann. Z V.
S. 125.
Was fehlt mir noch? Thu ich zu feder Stunde,'
Was Gott gebietend sprach?
Thu ichs mit Ernst?
Folg ich mit Freudigkeit.
Dem Beyspiel Jesu nach?
Theol,Bibl.iv.B.

N

Ich
 
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