Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 6.1881

DOI Artikel:
Furtwängler, Adolf: Zwei Thongefässe aus Athen
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.35008#0126

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Zwei Thongefässe aus Athen.

(Hierzu Tafel III und IV).
Die Tafel Hl zeig! die Abbildung des bereits von Hrn Prof.
Kumanudisim 'AQ-yjvxtov (ßd. Q' Heft x' Anhang) beschriebe-
nen und besprochenen Gefässes vom Dipylon, dessen Inschrift
beistebend (S. 107) im Holzschnitt wiedergegeben ist; über die-
selbe batte Herr Prof. A. Kirchhoff die Güte Folgendes mitzu-
tbeilen:
((Was die Lesung der Inschrift betrifft, so kann es meines
Erachtens keinem Zweifel unterliegen, dass Herr Kumanudis
in den ersten 35 Zeichen richtig die Worte
8$ VUV 6pX*/]<jTC)V 7?XVT(!)V XTX*X(t)TXTX 7Txt(^
erkannt bat; unmöglich aber ist es seiner Lesung der letzten
12 (-roS-rov suxucev) beizustimmen, dasie,auch abgesehen von
der unzulässigen Voraussetzung, es habe die erste Silbe von
ToSTov mit einfachem o statt ou geschrieben werden können,
sieb auf falsche Werthbestimmungen einzelner Zeichen grün-
det. Vollkommen deutlich und wohlerhalten sind die ersten
vier (Toiro); der fünfte ist verstümmelt und wird von Hrn K.
zu v ergänzt; ist aber auf den Ansatz eines Basenstriches, wel-
cher auf Hrn Löllings revidirter Abschrift angegeben ist, irgend
Verlass, so kann das Zeichen durchaus nurein^gewesen sein.
Es folgen zwei unverstümmelte Buchstaben, welche als sund
x deutlich sind. Dagegen sind gleich wieder die beiden fol-
genden Zeichen in einer Weise verletzt, welche eine Deutung
unmöglich macht. Das erste nimmt Herr K. auf Grund seines
eignen Facsimile als x, das zweite ergänzt er zuu, aber Hrn
Löllings Zeichnung stimmt dazu übel und das vermeintliche
x würde dann eine Gestalt und eine Stellung erhalten , welche
von derjenigen sehr wesentlich abweichen würden, die auf
 
Annotationen