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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 6.1881

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Mordtmann, Johannes Heinrich: Inschriften aus Kallipolis
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https://doi.org/10.11588/diglit.35008#0282

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Inschriften aus Kallipolis.

im Sommer 1880 besuchte ich auf einige Tage den Helles-
pont und hattehesonders in Hallipoli Gelegenheitepigraphische
Studien zu treiben, da meine amtlichen Aufträge mich dort
längere Zeit festhielten. Inschriften aus dieser Stadt findet
man : G. 4. G. H 2011-2016; T7777. 1842 S. 136 fg.; Dumont
TMcr. c/ ??3CWM??n & /n TAi'nce A" 98 lg.; Dtt//. &co?y.
Ae//. ! S. 81 fg. ; VI (1880) S. 394 fg. Von diesen Texten ist
jedoch C. 4. G. 2015 nichts weiter als die etwas verwilderte
Copie einer kyzikenischen Inschrift, welche unter N° 3693
wiederholt ist, ohne dass die Herausgeber die Identität be-
merkt; Dumont N" 99, das 77707W77?<?77/ ^a/p?'oa/e77/ & /a co/e
A'As/e, stammt genauer ausKamaräs (Kerner), dem alten Pa-
rion, ehd. 100 aus Lampsakos und auch von den unten
mitzutheilenden Inschriften gehören vielleicht einige anders
wohin. Von den älteren Texten habe ich mit einer einzigen
Ausnahme keinen wiedergesehen, sie sollen sämmtlicb in den
Mauern des mittelalterlichen Schlosses gesteckt haben, wel-
ches die französischen Üccupationstruppen während des Krim-
krieges geschleift haben. AfurC. 4. G. 2016 ist noch vorhan-
den und zwar im Hause eines gewissen Haiiz Mehemed Efendi,
wo ein Herr Papadopulo sie allerdings schlecht genug co-
pirte;* der ungefällige Efendi verweigerte mir jedoch die
Besichtigung des Steines.
Unedirt sind folgende Inschriften :

* Seine Abschrift lautet nach Auflösung der Ligaturen in den beiden
ersten Zeilen
AYTHKAITHTAY
IKHMOYAEKAIUIOY
IX.TOYXAEAOinn.A
d. i. xat tyi AoxXr)7tto[3tApa xtX.
 
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