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MtSCELLEN
Inschrift des Arcadius und Honorius.
Bei der Grundlegung eines neuen Hauses unmittelbar süd-
lich der alten Metropolis stiess man vor einigen Wochen auf
die Reste eines Architravs, welche geeignet sind;, das Interesse
in mehrfacher Hinsicht wachzurufen. Derselbe., welcher sich
jetzt in dem Hofe des Centralmuseums an der Patissia-Strasse
befindet, ist in der Mitte in zwei ziemlich gleiche Hälften
gebrochen; die Länge des rechten Stückes beträgt 2%0"", die
des linken 2'"27"", die Höhe des Ganzen 66"". Er ist dreifach
gegliedert und trägt eine in drei Zeilen fortlaufende Inschrift;*
durch den Bruch in der Mitte, sowie durch solche an den
Ecken und dem unteren Rande ist ein Theil der Buchstaben
verloren gegangen. Doch erscheinen (besonders mit Beizie-
hung der Inschrift bei Le Bas 38) folgende Ergänzun-
gen als ganz sicher :
L
uclNtKHEKÄlELjTHPlAEKÄtÄOÄNÄTOYÄl^
(j)ASAPKÄÄ!0 YKA1 4>Aso NLUPlOYTLdNÄHTTHTLiJ
s rroYHPOEÄETiOEKÄTEEKEYAEFNEKOEMEAlLiJNTOA
!L
^HETüJNÄESnOTuJNTHt-ulKOYML
***LU^ OAAMSANGSTHEEAAAAOE
^ n v ^ A ' frei.
['Y]7TSp VLX7H XXL CU)T7]pLX$ Xxl xQxVXTOU ^LxfpojvT^ T&V ^STTTO-
Tü)V T'?i; 0LX0Uge[v7]$][ (plfx^LOu) 'ApXX^LOU XXL ^7(x§LOu) 'OvclOLOU
vuiv X7]TTTiTM[v Aoyou'jjvov o 7xg(7rpdTXT0$) xv9(u'^xvo^) T7j$
*EXXx<^o^. . Isouvipo; 'AsTLo^ xxvs?xeux?sv exOspe)äa)VTo[. . . gsvx
v&v n:p]o7cc'XxL(j)v.
Die schön und sorgfältig eingegrabenen Buchstaben sind
von verschiedener Grösse: die Höhe derjenigen in der ersten
* Zuerst veroefTentticht und besprochen von Professor Kumanudis (dessen
Ergänzungen ich benutze) in der hiesigen Zeitung Aüov vom 2t October t88t.
MtSCELLEN
Inschrift des Arcadius und Honorius.
Bei der Grundlegung eines neuen Hauses unmittelbar süd-
lich der alten Metropolis stiess man vor einigen Wochen auf
die Reste eines Architravs, welche geeignet sind;, das Interesse
in mehrfacher Hinsicht wachzurufen. Derselbe., welcher sich
jetzt in dem Hofe des Centralmuseums an der Patissia-Strasse
befindet, ist in der Mitte in zwei ziemlich gleiche Hälften
gebrochen; die Länge des rechten Stückes beträgt 2%0"", die
des linken 2'"27"", die Höhe des Ganzen 66"". Er ist dreifach
gegliedert und trägt eine in drei Zeilen fortlaufende Inschrift;*
durch den Bruch in der Mitte, sowie durch solche an den
Ecken und dem unteren Rande ist ein Theil der Buchstaben
verloren gegangen. Doch erscheinen (besonders mit Beizie-
hung der Inschrift bei Le Bas 38) folgende Ergänzun-
gen als ganz sicher :
L
uclNtKHEKÄlELjTHPlAEKÄtÄOÄNÄTOYÄl^
(j)ASAPKÄÄ!0 YKA1 4>Aso NLUPlOYTLdNÄHTTHTLiJ
s rroYHPOEÄETiOEKÄTEEKEYAEFNEKOEMEAlLiJNTOA
!L
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***LU^ OAAMSANGSTHEEAAAAOE
^ n v ^ A ' frei.
['Y]7TSp VLX7H XXL CU)T7]pLX$ Xxl xQxVXTOU ^LxfpojvT^ T&V ^STTTO-
Tü)V T'?i; 0LX0Uge[v7]$][ (plfx^LOu) 'ApXX^LOU XXL ^7(x§LOu) 'OvclOLOU
vuiv X7]TTTiTM[v Aoyou'jjvov o 7xg(7rpdTXT0$) xv9(u'^xvo^) T7j$
*EXXx<^o^. . Isouvipo; 'AsTLo^ xxvs?xeux?sv exOspe)äa)VTo[. . . gsvx
v&v n:p]o7cc'XxL(j)v.
Die schön und sorgfältig eingegrabenen Buchstaben sind
von verschiedener Grösse: die Höhe derjenigen in der ersten
* Zuerst veroefTentticht und besprochen von Professor Kumanudis (dessen
Ergänzungen ich benutze) in der hiesigen Zeitung Aüov vom 2t October t88t.