Eine Inschrift aus Chalkis.
Im Herbst d. J. 1877 wurde in der Eugotx, einer Zeitung
von Chalkis, in N° 90 (vom ^^7 Sept.) die im Folgenden be-
sprochene interessante Inschrift zum ersten Male bekannt ge-
macht. Kurze Zeit nach dieser Veröffentlichung erhielt ich
durch Vermittlung des Redacteurs dieser Zeitung, meines
Freundes Herrn G. Philaretos, einen vom Advocaten P. C. Oe-
konomides besorgten Abklatsch, weicher mich in den Stand
setzte die Inschrift in einer Decembersitzung des Instituts i. J.
1878 vorzulegen und zu besprechen. Durch Anhäufung von
Arbeit wurde ich aber bis jetzt von der Veröffentlichung der-
selben abgehalten.
Die Inschrift, welche wie aus dem Facsimile auf der ange-
hängten Beilage zu sehen ist dem Schriftcharakter nach in die
nachchristliche Zeit gehört, ist auf einer nicht näher be-
zeichneten Steinplatte eingegraben, deren Länge 0,80 betragen
soll (in meinem Abklatsch habe ich bis zum Schlüsse der In-
schrift 0,64 gemessen), die Breite aber 0,38 und die Dicke
gegen 0,10'". Der Stein endet nach oben mit einem Giebelfelde,
worin nur die Aufschrift A T A G H 1 TYXHt eingemeisselt
ist. Die durchschnittliche Höhe der Buchstaben, welche mit
einigen Ausnahmen alle gleich hoch sind, beträgt 0,014. Sie
wurde kurze Zeit vor der ersten Veröffentlichung nahe der al-
ten Arethusaquelle gefunden, unweit des jetzigen Kirchhofes
von Chalkis an einem Ort, welcher W'/Axt xxgxpxt. iroS xylou
'Itoxwou heisst. Die Inschrift ist in folgender Weise zu lesen :
^AyxQy
'/[ysgovo!; KA. 'ApnxvTou xg^pL^oXsuovro^ AxgTrpou
utou ToO vsa)xopou 3nx ßtou veoxopo^ 'Ap^TiysTa-
3o<; XxlxGo$ Aup. 'Eppo3opo<; xx*rx TX yevopLSvx
TjXXTX SV cuvs^pton sh7)Y*T7XgSV(i)V 3sXX77pMTOU
Im Herbst d. J. 1877 wurde in der Eugotx, einer Zeitung
von Chalkis, in N° 90 (vom ^^7 Sept.) die im Folgenden be-
sprochene interessante Inschrift zum ersten Male bekannt ge-
macht. Kurze Zeit nach dieser Veröffentlichung erhielt ich
durch Vermittlung des Redacteurs dieser Zeitung, meines
Freundes Herrn G. Philaretos, einen vom Advocaten P. C. Oe-
konomides besorgten Abklatsch, weicher mich in den Stand
setzte die Inschrift in einer Decembersitzung des Instituts i. J.
1878 vorzulegen und zu besprechen. Durch Anhäufung von
Arbeit wurde ich aber bis jetzt von der Veröffentlichung der-
selben abgehalten.
Die Inschrift, welche wie aus dem Facsimile auf der ange-
hängten Beilage zu sehen ist dem Schriftcharakter nach in die
nachchristliche Zeit gehört, ist auf einer nicht näher be-
zeichneten Steinplatte eingegraben, deren Länge 0,80 betragen
soll (in meinem Abklatsch habe ich bis zum Schlüsse der In-
schrift 0,64 gemessen), die Breite aber 0,38 und die Dicke
gegen 0,10'". Der Stein endet nach oben mit einem Giebelfelde,
worin nur die Aufschrift A T A G H 1 TYXHt eingemeisselt
ist. Die durchschnittliche Höhe der Buchstaben, welche mit
einigen Ausnahmen alle gleich hoch sind, beträgt 0,014. Sie
wurde kurze Zeit vor der ersten Veröffentlichung nahe der al-
ten Arethusaquelle gefunden, unweit des jetzigen Kirchhofes
von Chalkis an einem Ort, welcher W'/Axt xxgxpxt. iroS xylou
'Itoxwou heisst. Die Inschrift ist in folgender Weise zu lesen :
^AyxQy
'/[ysgovo!; KA. 'ApnxvTou xg^pL^oXsuovro^ AxgTrpou
utou ToO vsa)xopou 3nx ßtou veoxopo^ 'Ap^TiysTa-
3o<; XxlxGo$ Aup. 'Eppo3opo<; xx*rx TX yevopLSvx
TjXXTX SV cuvs^pton sh7)Y*T7XgSV(i)V 3sXX77pMTOU