Fliegende Blätter (15.1852 (Nr. 337-360))

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Der kurzsichtige Schütz.

„Sie! Herr Nachbar, — Herr Nachbar! — Er hört nit, er gibt ka Antwort — Herr Collega! — lieber Herr Collega —

wann fangt denn eigentlich der Trieb an?"

An unsere vcrchrlichcn Abonnenten und alle Leser der Fliegenden Blätter.

Die der heutigen Nummer der Fliegenden Blätter beigelegte Probenummer unserer

H a u s - L h r o n i K

' erlauben wir uns noch mit einigen Worten zu begleiten.

Die Haus-Chronik, deren Tendenz und Bezugsbedingungen der Prospektus ausspricht, reiht sich unmittelbar an die
Fliegenden Blätter an. Sie ist dem Ernst gewidmet, die Geschichte, Novelle und Erzählung, das Märchen
und die Sage sind das reiche Gebiet, in welchem sie ihre Spenden sammelt. Die Fliegenden Blätter huldigen
ausschließlich dem Humor, ihre Bilder sind frisch hingeworfene Skizzen, während die Haus-Chronik nur
ausgeführte Illustrationen von Kunstwerth ihren Lesern bieten wird. Wir sind weit entfernt, das neue Unter-
nehmen anzupreisen, sondern bescheiden uns, hiemit den Wunsch auszusprechen, daß man die fünf bereits erschienenen
Hefte prüfen und unser Streben, ein wirkliches gutes Hausbuch für Jedermann zu schaffen, erkennen wolle.

München, im Februar 1852.

Kasp. Lraun und Frirdr. Schnridcr.

Redaction: Caspar Braun und Friedr. Schneider. — München, Verlag von Braun & Schneider.

Kgl. Hof- und Universitäts-Buchdruckerei von vr. C. Wolf & Solu, in München.