Vorwand.
Der Unrechte.
Herr: „Aber wozu haben Sie die vielen Katzen?" —
Hausfrau: „Ja, sehen Sie! meine Köchin wollte kündigen,
weil ich Milch und Speisen vor ihr verschließe, — und da
habe ich mir jetzt die Katzen als Vorwand angeschafft."
Frage der Zeit.
Mann: „Heinrich! hol' mir 'nen Fidibus für mein'
Pfeif'!" — Frau: „Aber, Mann, der Junge muß studiren."
— Mann: „Heinrich! hol' mir 'nen Fidibus!" — Frau:
„Es ist unrecht, den Jungen zu stören; Du weißt es ja, daß
er studiren und Doctor werden soll und da halte ihn nicht vom
Arbeiten ab!" — Ma ' '
für mein' Pfeif' und v
!)! hol' mir 'nen Fidibus
muten später Doctor!"
Und war' meine Lieb' eine Feucrsgluth,
So stände der Himmel in Flammen
Und schmölze das ganze Wcltenall
In einen Klumpen zusammen!
Mein Schatz — und wenn es befiehlt dein Mund
Zur tiefsten Hölle fahr' ich!
Für dich ist keine Flamme zu heiß,
Der Teufel mir nicht zu haarig!
Bist du mir gut, bist du mir hold,
Ist mir die Hölle ein Tanzhaus!
Für dich, da küß' ich den Höllenhund
Gardelieutenant: „Du bist ein netter Junge, Du
jefällst mir und sollst mein Bursche werden." — Einjäh- !
riger: „Entschuldigen, Herr Lieutenant, ich halte mir selbst
zwei Bedienten!"
Kriiftigc Liebe.
Mein Schatz, wie meine Liebe so groß
War niemals eine auf Erden,
Und ist und wird auch nimmermehr
So flammengewaltig werden!
Der Unrechte.
Herr: „Aber wozu haben Sie die vielen Katzen?" —
Hausfrau: „Ja, sehen Sie! meine Köchin wollte kündigen,
weil ich Milch und Speisen vor ihr verschließe, — und da
habe ich mir jetzt die Katzen als Vorwand angeschafft."
Frage der Zeit.
Mann: „Heinrich! hol' mir 'nen Fidibus für mein'
Pfeif'!" — Frau: „Aber, Mann, der Junge muß studiren."
— Mann: „Heinrich! hol' mir 'nen Fidibus!" — Frau:
„Es ist unrecht, den Jungen zu stören; Du weißt es ja, daß
er studiren und Doctor werden soll und da halte ihn nicht vom
Arbeiten ab!" — Ma ' '
für mein' Pfeif' und v
!)! hol' mir 'nen Fidibus
muten später Doctor!"
Und war' meine Lieb' eine Feucrsgluth,
So stände der Himmel in Flammen
Und schmölze das ganze Wcltenall
In einen Klumpen zusammen!
Mein Schatz — und wenn es befiehlt dein Mund
Zur tiefsten Hölle fahr' ich!
Für dich ist keine Flamme zu heiß,
Der Teufel mir nicht zu haarig!
Bist du mir gut, bist du mir hold,
Ist mir die Hölle ein Tanzhaus!
Für dich, da küß' ich den Höllenhund
Gardelieutenant: „Du bist ein netter Junge, Du
jefällst mir und sollst mein Bursche werden." — Einjäh- !
riger: „Entschuldigen, Herr Lieutenant, ich halte mir selbst
zwei Bedienten!"
Kriiftigc Liebe.
Mein Schatz, wie meine Liebe so groß
War niemals eine auf Erden,
Und ist und wird auch nimmermehr
So flammengewaltig werden!
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Vorwand" "Frage der Zeit" "Der Unrechte"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Thema/Bildinhalt (normiert)
Vorwand
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 58.1873, Nr. 1445, S. 101
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg