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Ungefährlich.
Diener: „Herr Doktor, der Herr Notar laßt bitten. Sie
möchten sofort zu ihm kommen!" — Doktor: „Was fehlt
ihm denn?" — Diener: „Ein Dritter zum Tarok!"
Aus Liebe.
Gedankensplitter.
Ob Lob dir oder Tadel sprieße,
Das Rechte n»r sei dir Gebot;
Wenn man den Weizen Unkraut hieße,
Er gäbe uns nicht minder Brod!
A. Koderich.
Anknüpfung.
„Gnädiges Fräulein, es regnet allerdings nicht, aber wenn
es regnen würde, würde ich Ihnen mit größtem Vergnügen
einen Regenschirm anbieten, wenn ich selbst einen besäße."
Dichter: „Ich werde Ihre kostbare Zeit nicht lange in An-
spruch nehnicn und Ihnen nur zwei meiner Gedichte vorlescn, um
deren freimiithige Kritik ich Sic bitte. (Er liest ein Gedicht vor.)
Nun, wie gefällt Ihnen dies?"
Kritiker: „Ich muß gestehen, das andere gefällt mir besser."
Dichter: „Aber, das habe ich ja »och gar nicht gelesen."
Kritiker: „Eben deßhalb!"
Frau: „Andere Männer lieben ihre Frauen — Du aber
schaust mich nicht einmal an!"
Mann: „Das ist ja gerade ein Zeichen meiner Liebe!
Wie könnte ich Dich denn lieben, wenn ich Dich ansehcn
würde!" _
Auch ein Heirathsmotiv.
Gast (zur Kellnerin): „Nun, Nandl, Sie wollen ja jetzt
heirathen! Was ist denn Ihr Bräutigam?"
Kellnerin: „Ein Apotheker!"
Gast: „Wie kommen Sie denn zu einem Giftmischer?"
Kellnerin: „Ja wissen S', der riecht immer so gut!"
Ungefährlich.
Diener: „Herr Doktor, der Herr Notar laßt bitten. Sie
möchten sofort zu ihm kommen!" — Doktor: „Was fehlt
ihm denn?" — Diener: „Ein Dritter zum Tarok!"
Aus Liebe.
Gedankensplitter.
Ob Lob dir oder Tadel sprieße,
Das Rechte n»r sei dir Gebot;
Wenn man den Weizen Unkraut hieße,
Er gäbe uns nicht minder Brod!
A. Koderich.
Anknüpfung.
„Gnädiges Fräulein, es regnet allerdings nicht, aber wenn
es regnen würde, würde ich Ihnen mit größtem Vergnügen
einen Regenschirm anbieten, wenn ich selbst einen besäße."
Dichter: „Ich werde Ihre kostbare Zeit nicht lange in An-
spruch nehnicn und Ihnen nur zwei meiner Gedichte vorlescn, um
deren freimiithige Kritik ich Sic bitte. (Er liest ein Gedicht vor.)
Nun, wie gefällt Ihnen dies?"
Kritiker: „Ich muß gestehen, das andere gefällt mir besser."
Dichter: „Aber, das habe ich ja »och gar nicht gelesen."
Kritiker: „Eben deßhalb!"
Frau: „Andere Männer lieben ihre Frauen — Du aber
schaust mich nicht einmal an!"
Mann: „Das ist ja gerade ein Zeichen meiner Liebe!
Wie könnte ich Dich denn lieben, wenn ich Dich ansehcn
würde!" _
Auch ein Heirathsmotiv.
Gast (zur Kellnerin): „Nun, Nandl, Sie wollen ja jetzt
heirathen! Was ist denn Ihr Bräutigam?"
Kellnerin: „Ein Apotheker!"
Gast: „Wie kommen Sie denn zu einem Giftmischer?"
Kellnerin: „Ja wissen S', der riecht immer so gut!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ungefährlich" "Aus Liebe" "Anknüpfung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1884
Entstehungsdatum (normiert)
1879 - 1889
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 80.1884, Nr. 2031, S. 206
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg