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Die Rache des Nebenbuhlers.
Das kleinere Uebel.
Gedankensplitter.
Viele ergreift des Lebens Ernst
nur, wenn sie ihn auf den Brettern
gespielt sehen._
In manchem harten Urtheil über
Fehler der Jugend liegt etwas von
dem Ingrimm, daß man sie selber
nicht mehr begehen kann.
Wer zu viel über das Leben
nachdentt, vergißt es. sittu«.
Wenn's keine Wüste gab', gäb's
keine Oasen. _ ®. w.
An einer Geliebten wird man
stets etwas ausznsetzen haben, eine
Frau betrachtet man als ein fait
aceompli und gewöhnt sich daran.
- 3.3ch.
Das meiste Unheil richten Die-
jenigen an, die für Alles Interesse
und für Nichts Berständniß haben.
8.
Eine Frau von Gefühl und Ge-
müth setzt ihrem Manne erst seine
Leibspeise vor, ehe sie sich ihm in
dem neuen gepumpten Hute zeigt.
Th. JH.
»runten im Thal auf der feuchten Wies'
Hält der Ritter sich wankend am Spieß.
Droben vom Berg in des Mondes Strahl,
Da winkt seine Burg — und auch sein Gemahl.
Es gilt 'nen Kampf — das weiß er genau —
Entweder mit Zipperl oder — Frau.
Herunter läßt er muthig 's Visir:
„Soll — soll ich nicht?!" — „Ich bivouakir'!"
LH. M.-p.
Am Zieltag.
Hausherr: „So, nun hätten wir's wieder! Alle
Parteien sind gesteigert . . . Jetzt leidet's wieder a' Pris'!"
Rcdaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthaler in München.
Hiezu eine Beilage.
Die Rache des Nebenbuhlers.
Das kleinere Uebel.
Gedankensplitter.
Viele ergreift des Lebens Ernst
nur, wenn sie ihn auf den Brettern
gespielt sehen._
In manchem harten Urtheil über
Fehler der Jugend liegt etwas von
dem Ingrimm, daß man sie selber
nicht mehr begehen kann.
Wer zu viel über das Leben
nachdentt, vergißt es. sittu«.
Wenn's keine Wüste gab', gäb's
keine Oasen. _ ®. w.
An einer Geliebten wird man
stets etwas ausznsetzen haben, eine
Frau betrachtet man als ein fait
aceompli und gewöhnt sich daran.
- 3.3ch.
Das meiste Unheil richten Die-
jenigen an, die für Alles Interesse
und für Nichts Berständniß haben.
8.
Eine Frau von Gefühl und Ge-
müth setzt ihrem Manne erst seine
Leibspeise vor, ehe sie sich ihm in
dem neuen gepumpten Hute zeigt.
Th. JH.
»runten im Thal auf der feuchten Wies'
Hält der Ritter sich wankend am Spieß.
Droben vom Berg in des Mondes Strahl,
Da winkt seine Burg — und auch sein Gemahl.
Es gilt 'nen Kampf — das weiß er genau —
Entweder mit Zipperl oder — Frau.
Herunter läßt er muthig 's Visir:
„Soll — soll ich nicht?!" — „Ich bivouakir'!"
LH. M.-p.
Am Zieltag.
Hausherr: „So, nun hätten wir's wieder! Alle
Parteien sind gesteigert . . . Jetzt leidet's wieder a' Pris'!"
Rcdaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthaler in München.
Hiezu eine Beilage.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die Rache des Nebenbuhlers" "Das kleinere Uebel" "Am Zieltag"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 95.1891, Nr. 2406, S. 92
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Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg