^ear so schön singa kn’,
g’wiß au’ tanza!"
Sait der Herr Fuchs zum Hah’;
Nimmt aus sei’m Ranza
No’ a kloi’s Geigle raus
Uud saugt a’ z’ geiga.
Bis der Hah’ vou sei’m Haus
Aba thuat steiga.
Uud derno’, sieh uo, sieh,
Goht’s au a Spriuga,
Und au a Kickricki,
Kickricki!-siuga!
Noi, so a’ eitler Fratz!
’s ist uet zum saga!
Jetzt macht der Fuchs au Satz,
Packt en am Kraga;
Draht em da Kraga rum,
Steckt eu in Rauza! —
Wo der Fuchs aufspielt, do
Ist uet guat tauza!
Empfehlungs-Brief.
Lieber College!
Sie erkundigen sich nach dem bei mir engagirten Helden-
spieler Reißer. Ich kann Ihnen darauf mittheilen, daß er Carl
Moor, Mortimer, Lear, Hamlet und Billard spielt; letzteres
am besten.
Ihr ergebener
Schlauer; Theaterdirector.
Feiner Wink.
Er: „Frau, näh' mir doch meine Knöpf' am Ueberzieher
an! Die Mädchen könnten ja sonst meinen, ich sei noch ledig
und 'n Auge ans mich werfen!"
Daheim.
Was Dir da draußen immer fehle,
Leicht trägst Dn, was Dich härmt und kränkt,
Weißt Dn daheim nur eine Seele,
Die Dein in Lieb' und Treu' gedenkt.
Doch willst das Glück Dn draußen finden —
Und wär' Dein Heim ein Goldpalast —
Es wird im Augenblick entschwinden,
Kommst Dn nach Hans als fremder Gast.
Alb. Roderich.
Der kurzsichtige Gärtner.
„Die Blumenständer muß ich doch auch ein Bisserl
begießen, damit f frisch werden. . .
«. s.
g’wiß au’ tanza!"
Sait der Herr Fuchs zum Hah’;
Nimmt aus sei’m Ranza
No’ a kloi’s Geigle raus
Uud saugt a’ z’ geiga.
Bis der Hah’ vou sei’m Haus
Aba thuat steiga.
Uud derno’, sieh uo, sieh,
Goht’s au a Spriuga,
Und au a Kickricki,
Kickricki!-siuga!
Noi, so a’ eitler Fratz!
’s ist uet zum saga!
Jetzt macht der Fuchs au Satz,
Packt en am Kraga;
Draht em da Kraga rum,
Steckt eu in Rauza! —
Wo der Fuchs aufspielt, do
Ist uet guat tauza!
Empfehlungs-Brief.
Lieber College!
Sie erkundigen sich nach dem bei mir engagirten Helden-
spieler Reißer. Ich kann Ihnen darauf mittheilen, daß er Carl
Moor, Mortimer, Lear, Hamlet und Billard spielt; letzteres
am besten.
Ihr ergebener
Schlauer; Theaterdirector.
Feiner Wink.
Er: „Frau, näh' mir doch meine Knöpf' am Ueberzieher
an! Die Mädchen könnten ja sonst meinen, ich sei noch ledig
und 'n Auge ans mich werfen!"
Daheim.
Was Dir da draußen immer fehle,
Leicht trägst Dn, was Dich härmt und kränkt,
Weißt Dn daheim nur eine Seele,
Die Dein in Lieb' und Treu' gedenkt.
Doch willst das Glück Dn draußen finden —
Und wär' Dein Heim ein Goldpalast —
Es wird im Augenblick entschwinden,
Kommst Dn nach Hans als fremder Gast.
Alb. Roderich.
Der kurzsichtige Gärtner.
„Die Blumenständer muß ich doch auch ein Bisserl
begießen, damit f frisch werden. . .
«. s.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Fuchs und der Hah'" "Der kurzsichtige Gärtner"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 95.1891, Nr. 2421, S. 218
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg