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https://doi.org/10.11588/diglit.1249#0040
DIE AUSSTELLUNGSBAUTEN.
27
Atlas, olivensarbig mit broncirtem Durchschuss, von Phil. Haas & Söhne in Wien.
Reihe schlichter Klaster gegliederten Mauern hin, und weder die Pfeilerhalle des
Mittelbaues noch die abschliessenden Quertracte mit den Seitenportalen bringen
irgend ein bedeutsames künstlerisches Element in die etwas langweilig drein-
schauende Masse. Um so mehr Studium und Berechnung ist auf das Innere ver-
wendet. Die Anlage der Räumlichkeiten in Bezug auf Grössenverhältnisse und
Licht-Disposition ist das Resultat eingehender vergleichender Studien und Experi-
mente. Was wir hier vor uns haben, wird beim Neubau der kaiserlichen Ge-
mäldegalerie, deren Fundamente bereits aus dem Boden hervorsteigen, in allem
Wesentlichen übereinstimmend zur Aussührung gelangen. Der Bau der Kunst-
halle hat insofern schon als solcher sür Wien eine mehr als vorübergehende Be-
deutung, und es wäre sehr zu wünschen, dass die Erfahrungen, die man bei der
Generalprobe auf dem Weltausstellungsplatze macht, noch für die „Fest"-Auf-
führung vor dem Burgthor verwerthet werden könnten. Ohne uns in technische
Detailfragen einlassen zu wollen, darf doch so viel wohl schon jetzt constatirt
4*
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Atlas, olivensarbig mit broncirtem Durchschuss, von Phil. Haas & Söhne in Wien.
Reihe schlichter Klaster gegliederten Mauern hin, und weder die Pfeilerhalle des
Mittelbaues noch die abschliessenden Quertracte mit den Seitenportalen bringen
irgend ein bedeutsames künstlerisches Element in die etwas langweilig drein-
schauende Masse. Um so mehr Studium und Berechnung ist auf das Innere ver-
wendet. Die Anlage der Räumlichkeiten in Bezug auf Grössenverhältnisse und
Licht-Disposition ist das Resultat eingehender vergleichender Studien und Experi-
mente. Was wir hier vor uns haben, wird beim Neubau der kaiserlichen Ge-
mäldegalerie, deren Fundamente bereits aus dem Boden hervorsteigen, in allem
Wesentlichen übereinstimmend zur Aussührung gelangen. Der Bau der Kunst-
halle hat insofern schon als solcher sür Wien eine mehr als vorübergehende Be-
deutung, und es wäre sehr zu wünschen, dass die Erfahrungen, die man bei der
Generalprobe auf dem Weltausstellungsplatze macht, noch für die „Fest"-Auf-
führung vor dem Burgthor verwerthet werden könnten. Ohne uns in technische
Detailfragen einlassen zu wollen, darf doch so viel wohl schon jetzt constatirt
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