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https://doi.org/10.11588/diglit.4060#0205
Johann von Amberg fol. 73r
erfunden haben an meysteren, priestern und leyen, die darumb gesagt ha-
ben uff ir eyde vor den, do sie das billichen thün solden und mochten.
Darumb so haben wir^ den obgnanten Rudolff bisz für einen Studenten
gehabt und halden und verkünden meniclichen noch hüt bey tag do für
r^noch uszwisung und innhalt unser privilegii und fiiiheytr\ Herumb so 5
steet der vorgnante Rudolff dem allerdurchluchtigistem fursten und herren
herczog Ludowig pfalczgrave bey Rine etc. unserm gnedigen liben herren
von solicher friiheyt wegen, so wir von sinnen gnaden haben, zu beschir-
men, zu versprechen und zu verantwurten in aller der masze, als alle ander
Studenten, die yczunde do gegenvurtig sein. Das sprechen und schriben 10
wir als wir billich sullen. Datum anno etc.
[73r] Littera iuramenti ducum Ludowici et Iohannis pro conservacio-
ne universitatis etc. infra81
s)Wir Ludewig und Hans gebrudere von gots genaden pfalczgraven bii Rine
und herczogen in Beiren^, bekenen und tuen kunt vor uns und alle unsere 15
erben oflfinbare mit diesem brieffe allen den, die yn ummer ansechentu^
lesent oder horent lesen, wand die durchluchtigen hochgeboren fursten
her Ruprecht der eldste unser lieber vetter und her Ruprecht der eider
unser lieber anherre seligen, derv^ seien der almechtige got barmherczig
sin wolle, und der allerdurluchtigistew^ hochgeboren furste und herre her 20
Ruprecht von gots genaden Romischer konig zu allen czeyten merrer dez
rieches unser lieber herre und vatter an unserm heiligen vatter dem babist
ervorben hant eine gemeine schule und Studium in ir stat Heydelberg^
eweclich zu sin und daz etwie viele jare her da gehalten und gehanthabt
und auch den meistern und dem Studium etlich gude, genade und freiheid 25
ewickleichy) geben, vermacht und geordent hant gote zu lobe und der cris-
tenheid mit gotlicher lere und weisheid2^ zu beszerunge, darumb han wir
^folgt in gestr. A ^"^ auf dem Rd. mit Verweiszeichen nachgetr. A s)Handw. A t}Beyern
Or. u)ansehent Or. v) Or.f fehlt A w)-durchluch- Or. x)Hei- Or. y)eweclich Or. z)wisz-
Or.
81
der Text ist in zahlreichen Kopien bekannt, die hier vorliegende ist in A UHI Nr, 438 als
Textzeuge B berücksichtigt; hier sind lediglich die wichtigeren Varianten des Originals UAH
XII, 2 Nr. 29 angegeben; die Originalurkunde trägt folgende ältere, den Inhalt betreffende Dor-
sualvermerke: 1) Littera Ludowici et Iohannis fratris sui cum vii sigillis pro perpetuacione
universitatis. 2) Littera perpetuacionis studii et iuramenti Ludowici et Iohannis filiorum
regis; vgl Winkelmann, Reg. 128
203
erfunden haben an meysteren, priestern und leyen, die darumb gesagt ha-
ben uff ir eyde vor den, do sie das billichen thün solden und mochten.
Darumb so haben wir^ den obgnanten Rudolff bisz für einen Studenten
gehabt und halden und verkünden meniclichen noch hüt bey tag do für
r^noch uszwisung und innhalt unser privilegii und fiiiheytr\ Herumb so 5
steet der vorgnante Rudolff dem allerdurchluchtigistem fursten und herren
herczog Ludowig pfalczgrave bey Rine etc. unserm gnedigen liben herren
von solicher friiheyt wegen, so wir von sinnen gnaden haben, zu beschir-
men, zu versprechen und zu verantwurten in aller der masze, als alle ander
Studenten, die yczunde do gegenvurtig sein. Das sprechen und schriben 10
wir als wir billich sullen. Datum anno etc.
[73r] Littera iuramenti ducum Ludowici et Iohannis pro conservacio-
ne universitatis etc. infra81
s)Wir Ludewig und Hans gebrudere von gots genaden pfalczgraven bii Rine
und herczogen in Beiren^, bekenen und tuen kunt vor uns und alle unsere 15
erben oflfinbare mit diesem brieffe allen den, die yn ummer ansechentu^
lesent oder horent lesen, wand die durchluchtigen hochgeboren fursten
her Ruprecht der eldste unser lieber vetter und her Ruprecht der eider
unser lieber anherre seligen, derv^ seien der almechtige got barmherczig
sin wolle, und der allerdurluchtigistew^ hochgeboren furste und herre her 20
Ruprecht von gots genaden Romischer konig zu allen czeyten merrer dez
rieches unser lieber herre und vatter an unserm heiligen vatter dem babist
ervorben hant eine gemeine schule und Studium in ir stat Heydelberg^
eweclich zu sin und daz etwie viele jare her da gehalten und gehanthabt
und auch den meistern und dem Studium etlich gude, genade und freiheid 25
ewickleichy) geben, vermacht und geordent hant gote zu lobe und der cris-
tenheid mit gotlicher lere und weisheid2^ zu beszerunge, darumb han wir
^folgt in gestr. A ^"^ auf dem Rd. mit Verweiszeichen nachgetr. A s)Handw. A t}Beyern
Or. u)ansehent Or. v) Or.f fehlt A w)-durchluch- Or. x)Hei- Or. y)eweclich Or. z)wisz-
Or.
81
der Text ist in zahlreichen Kopien bekannt, die hier vorliegende ist in A UHI Nr, 438 als
Textzeuge B berücksichtigt; hier sind lediglich die wichtigeren Varianten des Originals UAH
XII, 2 Nr. 29 angegeben; die Originalurkunde trägt folgende ältere, den Inhalt betreffende Dor-
sualvermerke: 1) Littera Ludowici et Iohannis fratris sui cum vii sigillis pro perpetuacione
universitatis. 2) Littera perpetuacionis studii et iuramenti Ludowici et Iohannis filiorum
regis; vgl Winkelmann, Reg. 128
203