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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 4): Schenkungsurkunden Nr. 2000 - 2910 — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20608#0165
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Marcbodesheim (Markbodsheim; Wüstung bei Wiesloch s. Heidelb er gl Nh.) alles, was
ich an Hofreiten, Wiesen, Wäldern und Gewässern besitze. Darauf erfolgte feierliches
Handgelöbnis. Geschehen in monasterio \zuns\i( amensi = im Lorscher Kloster) in der Zeit,
wie oben angegeben.

URKUNDE 2517 (24. Juni 788 — Reg. 2049)
Schenkung des Titto unter König Karl und Abt Richbodo

In Christi Namen, am 24. Juni im 20. Jahr (788) des Königs Karl, weise ich, Titto,
eingedenk meines Seelenheiles, dem heiligen Märtyrer N(azarius) eine Gabe zu. Der Leib
des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, dessen Aufseher der ehrwürdige Abt Richbodo ist.
Ich schenke in pago Anglachgowe (im Angelgau), in

Morilinheimer marca (in der Gemarkung Morilinheim oder Marelheim; Wüstung s.
Schwetzingen w. Heidelberg) alles, was ich dort an Hofreiten, Wiesen, Wäldern und Was-
serrechten besitze. Möge der Heilige dies alles auf ewig besitzen. Die Vereinbarung ist da-
mit rechtswirksam geworden. Geschehen in monasterio \zm(ishamensi = im Lorscher
Kloster). Zeh wie oben.

URKUNDE 2518 (12. Juni 772 — Reg. 775)
Schenkung des Walther in der oben genannten Gemarkung unter König Karl

und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 12. Juni im 4. Jahr (772) des Königs Karl, entbiete ich, Walther,
dem heiligen Märtyrer ~N(azarius) eine Gabe. Der Leib des Heiligen ruht im Lorscher
Kloster, dessen leitender Abt der ehrwürdige Gundeland ist. Nach meinem Willen soll die
Schenkung für alle Zeiten in Kraft bleiben, und ich versichere, daß sie gänzlich freiwillig
gemacht wurde. Ich schenke alles, was ich in der vorgenannten Gemarkung (Morilinheim)
an Ackerland, Wäldern, Hofreiten und Wiesen besitze. Der Vertrag wird hiermit gefertigt.
Geschehen in monasterio la.urish( amensi = im Lorscher Kloster). Zeit wie oben.

URKUNDE 2519 (24. Dezember 771 — Reg. 722)
Schenkung des Velaram unter Abt Gundeland und König Karl

Ich, Velaram, beabsichtige im Namen Gottes eine Zuwendung an den heiligen Märty-
rer ~N(azarius). Sein Leib ruht im Lorscher Kloster, dessen Herr der ehrwürdige Abt Gun-
deland ist. Ich schenke in der oben genannten Gemarkung (Morilinheim) eine Hofreite
und alles das, was an Äckern, Wiesen, Wäldern und Gewässern zu ihr gehört. Urkund
dessen nachstehende Fertigung. Geschehen in monasterio laurish.(amensi = im Lorscher
Kloster) am 24. Dezember im 4. Jahr (771) des Königs Karl.

URKUNDE 2520 (12. Juni 770 — Reg. 512)
Schenkung des Herio unter Abt Gundeland und König Karl

Ich, Herio, reiche im Namen Gottes und zum Heile meiner Seele dem heiligen Märty-
rer N(azaritts) eine Gabe. Der Leib des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, dem der ehr-
würdige Gundeland als Abt vorsteht. Ich schenke in der oben genannten Gemarkung
 
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