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außerdem noch zwanzig Morgen Land. Damit ist der Vertrag abgeschlossen. Geschehen in
monasterio laur■(isbamensi = im Lorscher Kloster) am 10. Juli im 1. Jahr (769) des Königs
Karl.
URKUNDE 2589 (28. Juli 778 — Reg. 1447)
Schenkung des Rudwin in der vorgenannten Gemarkung unter Abt Gundeland
und König Karl
Ich, Ruduin, entrichte im Namen Gottes eine fromme Spende an den heiligen Märtyrer
N(azarius), dessen Leib in dem unter der Aufsicht des ehrwürdigen Abtes Gundeland ste-
henden Lorscher Kloster ruht. Die Schenkung soll nach meinem Willen für ewige Zeiten
bestimmt sein und ist, wie ich beurkunde, ganz freiwillig vorgenommen worden. Ich
schenke in der oben genannten Gemarkung (Reilsheim) elf Morgen Land. Geschlossen und
gefertigt. Geschehen in monasterio \a.urish.( amensi — im Lorscher Kloster) am 28. Juli im
10. Jahr (778) des Königs Karl.
URKUNDE 2590 (29. Mai 795 — Reg. 2509)
Schenkung der Berthilt in der vorgenannten Gemarkung unter König Karl
und Abt Richbodo
In Christi Namen, am 29. Mai im 27. Jahr (795) des Königs Karl. Ich, die gottge-
weihte Berthilt, bringe dem heiligen Märtyrer ~N(azarius) eine Opfergabe dar. Der Leib
des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, dessen leitender Abt der ehrwürdige Richbodo ist.
Ich schenke in der oben genannten Gemarkung (Reilsheim), in der
Waldolfeshusen (Waldolfshausen; Wüstung bei Gaiberg nw. Reilsheim so. Heidelberg)
genannten Ortschaft die mir gehörige kleine klösterliche Anlage, einen Knecht mit seiner
Hube und seiner ganzen Habe, eine Herrenhofreite mit darauf erstelltem Wohnhaus und
allen übrigen Gebäuden, die Basilika, welche zu Ehren des Hl. Petrus und der Hl. Maria
errichtet ist, und alles, was sich in derselben an Schmuck findet. Ferner schenke ich in
Weibestat (Waibstadt nö. Sinsheim sö. Heidelberg) eine Hube und ihr gesamtes Zu-
behör, in ähnlicher Weise in Spirgowe (im Speyergau), und zwar in
Huchilinheim (Heuchelheim sw. Landau/P.? — Iggelheim ö. Neustadt a. d. Wein-
straße?) eine Hube und einen Knecht mit seinem ganzen Eigentum, in
Nuzloch (Nußloch s. Heidelberg) zwei Weinberge, in
Rorbach (Heidelberg-Rohrbach) eine Hube und einen Weingarten, endlich in
Sicchenheim (Mannheim-Seckenheim) eine Hube, zwei Wiesen und 26 Leibeigene.
Rechtskräftige Fertigung. Geschehen in monasterio laurish.( amensi = im Lorscher Kloster).
Zeit wie oben.
URKUNDE 2591 (23. Dezember 770 — Reg. 579)
Schenkung des Betto unter König Karl und Abt Gundeland
In Christi Namen, am 23. Dezember im 3. Jahr (770) des Königs Karl. Ich, Betto,
spende zum Seelenheil des Gundwin das, was er selbst mir übergeben hat, dem heiligen
Märtyrer N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige Gunde-
außerdem noch zwanzig Morgen Land. Damit ist der Vertrag abgeschlossen. Geschehen in
monasterio laur■(isbamensi = im Lorscher Kloster) am 10. Juli im 1. Jahr (769) des Königs
Karl.
URKUNDE 2589 (28. Juli 778 — Reg. 1447)
Schenkung des Rudwin in der vorgenannten Gemarkung unter Abt Gundeland
und König Karl
Ich, Ruduin, entrichte im Namen Gottes eine fromme Spende an den heiligen Märtyrer
N(azarius), dessen Leib in dem unter der Aufsicht des ehrwürdigen Abtes Gundeland ste-
henden Lorscher Kloster ruht. Die Schenkung soll nach meinem Willen für ewige Zeiten
bestimmt sein und ist, wie ich beurkunde, ganz freiwillig vorgenommen worden. Ich
schenke in der oben genannten Gemarkung (Reilsheim) elf Morgen Land. Geschlossen und
gefertigt. Geschehen in monasterio \a.urish.( amensi — im Lorscher Kloster) am 28. Juli im
10. Jahr (778) des Königs Karl.
URKUNDE 2590 (29. Mai 795 — Reg. 2509)
Schenkung der Berthilt in der vorgenannten Gemarkung unter König Karl
und Abt Richbodo
In Christi Namen, am 29. Mai im 27. Jahr (795) des Königs Karl. Ich, die gottge-
weihte Berthilt, bringe dem heiligen Märtyrer ~N(azarius) eine Opfergabe dar. Der Leib
des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, dessen leitender Abt der ehrwürdige Richbodo ist.
Ich schenke in der oben genannten Gemarkung (Reilsheim), in der
Waldolfeshusen (Waldolfshausen; Wüstung bei Gaiberg nw. Reilsheim so. Heidelberg)
genannten Ortschaft die mir gehörige kleine klösterliche Anlage, einen Knecht mit seiner
Hube und seiner ganzen Habe, eine Herrenhofreite mit darauf erstelltem Wohnhaus und
allen übrigen Gebäuden, die Basilika, welche zu Ehren des Hl. Petrus und der Hl. Maria
errichtet ist, und alles, was sich in derselben an Schmuck findet. Ferner schenke ich in
Weibestat (Waibstadt nö. Sinsheim sö. Heidelberg) eine Hube und ihr gesamtes Zu-
behör, in ähnlicher Weise in Spirgowe (im Speyergau), und zwar in
Huchilinheim (Heuchelheim sw. Landau/P.? — Iggelheim ö. Neustadt a. d. Wein-
straße?) eine Hube und einen Knecht mit seinem ganzen Eigentum, in
Nuzloch (Nußloch s. Heidelberg) zwei Weinberge, in
Rorbach (Heidelberg-Rohrbach) eine Hube und einen Weingarten, endlich in
Sicchenheim (Mannheim-Seckenheim) eine Hube, zwei Wiesen und 26 Leibeigene.
Rechtskräftige Fertigung. Geschehen in monasterio laurish.( amensi = im Lorscher Kloster).
Zeit wie oben.
URKUNDE 2591 (23. Dezember 770 — Reg. 579)
Schenkung des Betto unter König Karl und Abt Gundeland
In Christi Namen, am 23. Dezember im 3. Jahr (770) des Königs Karl. Ich, Betto,
spende zum Seelenheil des Gundwin das, was er selbst mir übergeben hat, dem heiligen
Märtyrer N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige Gunde-