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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 4): Schenkungsurkunden Nr. 2000 - 2910 — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20608#0269
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263

URKUNDE 2909 (Aktennotiz 12. Juni um 780 — Reg. 2892)
Schenkung der Hunsuint in demselben Dorf unter König Karl

Ferner übergab Hunsuint dem Hl. ~N(azarius) im Sulmanachgowe (Sulmgau), im Dorf
Sulmana (Neckarsulm n. Heilbronn) sieben Morgen Ackerland am 12. Juni laut Ver-
trag.

URKUNDE 2910 (10. Juli 771 — Reg. 654)
Schenkung des Plidroch im gleichen Dorf unter König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 10. Juli im 3. Jahr (771) des Königs Karl. Wir, Plidroch und
Blitrud, meine Ehefrau, überlassen dem heiligen Märtyrer ~N(azarius) unsere Güter. Der
Leib des Heiligen ruht in dem im Oberrheingau gelegenen Lorscher Kloster, das vom ehr-
würdigen Abt Gundeland verwaltet wird. Nach unserem Willen soll die Schenkung für
alle Zeiten in Kraft bleiben, und wir versichern, daß sie vollkommen freiwillig gemacht
wurde. Wir schenken im Sulmanachgowe (im Sulmgau), im Dorf

Sulmana (Neckarsulm n. Heilbronn) alles, was wir dortselbst an Hof reiten, Wiesen,
Wäldern, Gewässern, an Pflanzland und Ödland besitzen, außerdem sieben Leibeigene mit
ihrer gesamten Habe. Alles soll ewiges Eigentum sein. Urkund dessen nachstehende Fer-
tigung. Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit wie oben.
 
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