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URKUNDE 2922 (10. Mai 773 — Reg. 874)
Schenkung des Otger im nämlichen Dorf unter Abt Gundeland und König Karl
(Vgl. Urk. Nr. 3739b)
Im Namen Gottes mache ich, Otger, zum Seelenheil des Gerbert eine Vergabung an
den heiligen Märtyrer N(azarius), dessen Leib in dem im Oberrheingau gelegenen Lorscher
Kloster ruht. Diese Vergabung gilt in gleicher "Weise auch jener nach Heiligkeit strebenden
Mönchsgemeinschaft, welche ebendort unter dem ehrwürdigen Abt Gundeland Gott dient.
Ich bestimme, daß meine Spende für alle Ewigkeit gültig bleiben soll, und bekräftige den
gänzlich freien Willen, mit dem ich sie gegeben habe. Ich übergebe als Eigentum für ewige
Zeiten im Gau Wedereiba (Wetterau), im Dorf
Gredila (Griedel; wie Urk. 2920) 13 Joch Ackerland, eine Hofreite und alles, was er
(Gerbert) dortselbst an Wiesen, Feldern, Weg und Steg und Wasserreichtum besessen hat.
Urkund dessen nachfolgende Fertigung. Geschehen im Lorscher Kloster am 10. Mai im
5. Jahr (773) des Königs Karl.
URKUNDE 2923 (2. September 768 — Reg. 321)
(Vgl. Urk. Nr. 3750a)
In Gottes Namen entrichte ich, Richart, um des Nachlasses meiner Sünden willen eine
Spende an den heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib in dem im Oberrheingau gelege-
nen Lorscher Kloster ruht. Diese Spende gilt auch jener in Heiligkeit lebenden Schar der
Mönche, welche dort unter der Leitung des ehrwürdigen Abtes Gundeland (765—778)
Gott dienen. Die Zuwendung soll, wie ich wünsche, immerdar erhalten bleiben, und ich
stelle fest, daß ausschließlich mein freier Wille dafür bestimmend war. Ich gebe im Gau
Wetdereiba (Wetterau), und zwar im Dorf
Gredila (Griedel; wie Urk. 2920) alles auf ewig zu eigen, was ich an Hof reiten, Fel-
dern, Wiesen, Wäldern und Gewässern bisher dort besessen habe. Vertraglich abgeschlos-
sen. Geschehen im Lorscher Kloster am 2. September im 16. Jahr (768) des Königs Karl
(richtig: Pippin).
URKUNDE 2924 (25. November 785 — Reg. 1948)
Schenkung der Susanna im Dorf Krüftel und in Griedel unter König Karl
und Abt Richbod
(Ohne Traditionsnotiz)
In Christi Namen, am 25. November im 18. Jahr (785) des Königs Karl. Ich, Susanna,
bringe zum Seelenheil meines Gatten Otto dem heiligen Märtyrer 'N(azarius) eine Opfer-
gabe dar. Der Leib des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, dem der ehrwürdige Richbodo
als Abt vorsteht. Es ist mein Wunsch, daß diese Stiftung von ewiger Dauer sei, und ich
erwähne ausdrücklich, daß sie aus völlig freiem Willen erfolgt. Ich schenke im Gau Wet-
dereiba (Wetterau), im Dorf
Cruflila (Krüftel, abgegangene Ortschaft bei Rockenberg n. Friedberg n. Frankfurt/M.)
und in der Gemarkung
Gredewilre (oder Gredila: Griedel/Wetter s. Gießen) alles war er (Otto) an Hofreiten,
Wiesen, Wohn- und Wirtschaftsbauten besessen hat, außerdem dreißig Leibeigene. Die
URKUNDE 2922 (10. Mai 773 — Reg. 874)
Schenkung des Otger im nämlichen Dorf unter Abt Gundeland und König Karl
(Vgl. Urk. Nr. 3739b)
Im Namen Gottes mache ich, Otger, zum Seelenheil des Gerbert eine Vergabung an
den heiligen Märtyrer N(azarius), dessen Leib in dem im Oberrheingau gelegenen Lorscher
Kloster ruht. Diese Vergabung gilt in gleicher "Weise auch jener nach Heiligkeit strebenden
Mönchsgemeinschaft, welche ebendort unter dem ehrwürdigen Abt Gundeland Gott dient.
Ich bestimme, daß meine Spende für alle Ewigkeit gültig bleiben soll, und bekräftige den
gänzlich freien Willen, mit dem ich sie gegeben habe. Ich übergebe als Eigentum für ewige
Zeiten im Gau Wedereiba (Wetterau), im Dorf
Gredila (Griedel; wie Urk. 2920) 13 Joch Ackerland, eine Hofreite und alles, was er
(Gerbert) dortselbst an Wiesen, Feldern, Weg und Steg und Wasserreichtum besessen hat.
Urkund dessen nachfolgende Fertigung. Geschehen im Lorscher Kloster am 10. Mai im
5. Jahr (773) des Königs Karl.
URKUNDE 2923 (2. September 768 — Reg. 321)
(Vgl. Urk. Nr. 3750a)
In Gottes Namen entrichte ich, Richart, um des Nachlasses meiner Sünden willen eine
Spende an den heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib in dem im Oberrheingau gelege-
nen Lorscher Kloster ruht. Diese Spende gilt auch jener in Heiligkeit lebenden Schar der
Mönche, welche dort unter der Leitung des ehrwürdigen Abtes Gundeland (765—778)
Gott dienen. Die Zuwendung soll, wie ich wünsche, immerdar erhalten bleiben, und ich
stelle fest, daß ausschließlich mein freier Wille dafür bestimmend war. Ich gebe im Gau
Wetdereiba (Wetterau), und zwar im Dorf
Gredila (Griedel; wie Urk. 2920) alles auf ewig zu eigen, was ich an Hof reiten, Fel-
dern, Wiesen, Wäldern und Gewässern bisher dort besessen habe. Vertraglich abgeschlos-
sen. Geschehen im Lorscher Kloster am 2. September im 16. Jahr (768) des Königs Karl
(richtig: Pippin).
URKUNDE 2924 (25. November 785 — Reg. 1948)
Schenkung der Susanna im Dorf Krüftel und in Griedel unter König Karl
und Abt Richbod
(Ohne Traditionsnotiz)
In Christi Namen, am 25. November im 18. Jahr (785) des Königs Karl. Ich, Susanna,
bringe zum Seelenheil meines Gatten Otto dem heiligen Märtyrer 'N(azarius) eine Opfer-
gabe dar. Der Leib des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, dem der ehrwürdige Richbodo
als Abt vorsteht. Es ist mein Wunsch, daß diese Stiftung von ewiger Dauer sei, und ich
erwähne ausdrücklich, daß sie aus völlig freiem Willen erfolgt. Ich schenke im Gau Wet-
dereiba (Wetterau), im Dorf
Cruflila (Krüftel, abgegangene Ortschaft bei Rockenberg n. Friedberg n. Frankfurt/M.)
und in der Gemarkung
Gredewilre (oder Gredila: Griedel/Wetter s. Gießen) alles war er (Otto) an Hofreiten,
Wiesen, Wohn- und Wirtschaftsbauten besessen hat, außerdem dreißig Leibeigene. Die