297
Holzheim (s. Gießen) besessen hat, ausgenommen dreißig Morgen Land. Vertrags-
fertigung. Geschehen im Lorscher Kloster. Tag und Zeit wie oben.
URKUNDE 3773 (24. Juli 824 — Reg. 3183)
Schenkung des Bruno in Edigheim unter Abt Adalung und Kaiser Ludwig
(Vgl. Urk. Nr. 596)
In Gottes Namen wenden wir, Brun und Albert, zum Seelenheil des Erchenbert und
seiner Mutter dem heiligen Märtyrer ~N(azarius) eine Gabe zu. Der Leib des Märtyrers
ruht im Lorscher Kloster, das unter der Aufsicht des ehrwürdigen Abtes Adalung steht.
Wir schenken in pago lobodenensi (im Ladengau), und zwar im Dorf
Otingheim (Edigheim ö. Frankenthal nw. Mannheim) zwei Hof reiten, einen Weinberg,
13 Joch Ackerland und Wiesen zu zwölf Fuder Heu. In diesem Sinne erfolgte feierliches
Handgelöbnis. Geschehen im Lorscher Kloster am 24. Juli im 11. Jahr (824) des Kaisers
Ludwig.
URKUNDE 3774 (24. Mai 795 — Reg. 2506)
Schenkung des Richart in Wanendorf unter Abt Richbod und König Karl
(Vgl. Urk. Nr. 3721a)
Im Namen Gottes entrichten wir, Rihhart und meine Gattin Abarhilt, eine Spende
an den heiligen Märtyrer N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, das in der
Obhut des ehrwürdigen Abtes Richbodo steht. Die Übergabe erfolgt nach unserem Wunsch
für immer und, wie wir ausdrücklich betonen, aus freien Stücken. Wir schenken alles, was
wir in pago Logenehe (im Lahngau), im Dorf der
Wanendorpher marca (in der Gemarkung Wanendorf; Wüstung zwischen Solmsbach
und Wetzbach sw. Wetzlar) und in
Sualbacher marca (in der Gemarkung Schwalbach sw. Wetzlar) an Hof reiten, Feldern,
Wiesen, Wäldern, Wasserrechten, Wohnhäusern und Wirtschaftsbauten besitzen, außerdem
30 Leibeigene. Die Vereinbarung ist damit rechtswirksam geworden. Geschehen im Lor-
scher Kloster am 24. Mai im 27. Jahr (795) des Königs Karl.
URKUNDE 3775 (1. September 772 — Reg. 797)
Schenkung des Geistlichen Odacher in Handschuhsheim unter König Karl
und Abt Gundeland
In Christi Namen, am 1. September im 4. Jahr (772) des Königs Karl, mache ich, der
Geistliche Odacher, zu meinem Seelenheil eine Schenkung an den heiligen Märtyrer N(<z-
zarius). Sein Leib ruht im Lorscher Kloster, dessen Vorsteher der ehrwürdige Abt Gunde-
land ist. Es ist mein Wunsch, daß meine Gabe für ewige Zeiten dargereicht sei, und ich
bestätige, daß sie durchaus freiwillig geboten wird. Ich übergebe in pago lubedonensi (im
Ladengau), nämlich im Dorf
Hentscusheim (Heidelberg-Handschuhsheim) einen Bifang (vgl. Urk. Nr. 2925) und
zwei Leibeigene. Der Vertrag ist hiermit gefertigt. Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit
wie oben.
Holzheim (s. Gießen) besessen hat, ausgenommen dreißig Morgen Land. Vertrags-
fertigung. Geschehen im Lorscher Kloster. Tag und Zeit wie oben.
URKUNDE 3773 (24. Juli 824 — Reg. 3183)
Schenkung des Bruno in Edigheim unter Abt Adalung und Kaiser Ludwig
(Vgl. Urk. Nr. 596)
In Gottes Namen wenden wir, Brun und Albert, zum Seelenheil des Erchenbert und
seiner Mutter dem heiligen Märtyrer ~N(azarius) eine Gabe zu. Der Leib des Märtyrers
ruht im Lorscher Kloster, das unter der Aufsicht des ehrwürdigen Abtes Adalung steht.
Wir schenken in pago lobodenensi (im Ladengau), und zwar im Dorf
Otingheim (Edigheim ö. Frankenthal nw. Mannheim) zwei Hof reiten, einen Weinberg,
13 Joch Ackerland und Wiesen zu zwölf Fuder Heu. In diesem Sinne erfolgte feierliches
Handgelöbnis. Geschehen im Lorscher Kloster am 24. Juli im 11. Jahr (824) des Kaisers
Ludwig.
URKUNDE 3774 (24. Mai 795 — Reg. 2506)
Schenkung des Richart in Wanendorf unter Abt Richbod und König Karl
(Vgl. Urk. Nr. 3721a)
Im Namen Gottes entrichten wir, Rihhart und meine Gattin Abarhilt, eine Spende
an den heiligen Märtyrer N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, das in der
Obhut des ehrwürdigen Abtes Richbodo steht. Die Übergabe erfolgt nach unserem Wunsch
für immer und, wie wir ausdrücklich betonen, aus freien Stücken. Wir schenken alles, was
wir in pago Logenehe (im Lahngau), im Dorf der
Wanendorpher marca (in der Gemarkung Wanendorf; Wüstung zwischen Solmsbach
und Wetzbach sw. Wetzlar) und in
Sualbacher marca (in der Gemarkung Schwalbach sw. Wetzlar) an Hof reiten, Feldern,
Wiesen, Wäldern, Wasserrechten, Wohnhäusern und Wirtschaftsbauten besitzen, außerdem
30 Leibeigene. Die Vereinbarung ist damit rechtswirksam geworden. Geschehen im Lor-
scher Kloster am 24. Mai im 27. Jahr (795) des Königs Karl.
URKUNDE 3775 (1. September 772 — Reg. 797)
Schenkung des Geistlichen Odacher in Handschuhsheim unter König Karl
und Abt Gundeland
In Christi Namen, am 1. September im 4. Jahr (772) des Königs Karl, mache ich, der
Geistliche Odacher, zu meinem Seelenheil eine Schenkung an den heiligen Märtyrer N(<z-
zarius). Sein Leib ruht im Lorscher Kloster, dessen Vorsteher der ehrwürdige Abt Gunde-
land ist. Es ist mein Wunsch, daß meine Gabe für ewige Zeiten dargereicht sei, und ich
bestätige, daß sie durchaus freiwillig geboten wird. Ich übergebe in pago lubedonensi (im
Ladengau), nämlich im Dorf
Hentscusheim (Heidelberg-Handschuhsheim) einen Bifang (vgl. Urk. Nr. 2925) und
zwei Leibeigene. Der Vertrag ist hiermit gefertigt. Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit
wie oben.