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URKUNDE 3783 (18. August 771 — Reg. 662)
Schenkung der Engila in Bürstadt unter Abt Gundeland und König Karl
Im Namen Gottes mache ich, Engela (Angila; siebe Band I, Stammtafel Seite 37) zum
Heile meiner Seele eine Vergabung an den heiligen Märtyrer N(azarius), dessen Leib im
Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige Gundeland als Abt vorsteht. Ich schenke alles
das, was ich im Oberrheingauer Dorf
Birstat (Bürstadt w. Lorsch) an Hof reiten, Feldern, Wiesen, Wäldern und Wasser-
rechten habe. Geschlossen und gefertigt. Geschehen im Kloster Lorsch am 18. August im
3. Jahr (771) unseres Herrn, des Königs Karl.
URKUNDE 3784 (2. Hälfte des 8. Jahrhunderts- — Reg. 2899)
Schenkung des Gerolt in Bürstadt und Hausen
(Vgl. Urk. Nr. 177)
Ferner übergab Gerolt dem heiligen Märtyrer ~N(azarins) alles, was er an Eigentum in
Birstat (Bürstadt w. Lorsch) und
Husen (Elnhausen nw. Lorsch) hatte.
URKUNDE 3785 (23. Juli 788 — Reg. 2058)
Schenkung der Leobedaga in Bürstadt unter Abt Richbod und König Karl
Ich, Leobedage, mache im Namen Gottes eine fromme Stiftung. Ich lasse sie dem
heiligen Märtyrer N(azarius) zukommen, dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, in dem
bekanntlich der ehrwürdige Richbodo als Abt waltet. Nach meinem Willen soll meine
Gabe ewigen Bestand haben, und ich erkläre, daß sie vollkommen freiwillig erfolgt. Ich
schenke alles, was ich im Oberrheingauer Dorf
Birstat (Bürstadt w. Lorsch) und in
Wizilliu (Wezelf Wüstung zwischen Bürstadt und Worms) besitze, nämlich Hof reiten,
Felder, Wiesen, Wälder und Wasserrechte. Der Vertrag ist damit in Rechtskraft erwachsen.
Geschehen im Lorscher Kloster am 23. Juli im 20. Jahr (788) unseres Herrn, des Königs
Karl.
URKUNDE 3786 (21. Januar 782 — Reg. 1651)
Schenkung des Bernher in Bürstadt unter Abt Helmerich und König Karl
(Vgl. Urk. Nr. 171)
Ich, Bernher, richte im Namen Gottes eine fromme Gabe aus. Sie sei geweiht dem
heiligen Märtyrer N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige
Helmerich als Abt vorsteht. Ich schenke im Oberrheingauer Dorf
Birstat (Bürstadt w. Lorsch) eine halbe Hof reite. Mit Wirkung vom heutigen Tag
schenke, übergebe und übertrage ich sie als ewiges Eigentum. Urkund dessen untenstehende
Fertigung. Geschehen im Lorscher Kloster am 21. Januar im 14. Jahr (782) unseres Herrn,
des Königs Karl.
* Die Datierung wird durch Vergleich mit dem anderweitigen Vorkommen Gerolts in Elnhau-
sen ermöglicht: Zeuge im Jahre 767 (Urk. Nr. 167) und Verkäufer im Jahre 780 (Urk. Nr. 229).
URKUNDE 3783 (18. August 771 — Reg. 662)
Schenkung der Engila in Bürstadt unter Abt Gundeland und König Karl
Im Namen Gottes mache ich, Engela (Angila; siebe Band I, Stammtafel Seite 37) zum
Heile meiner Seele eine Vergabung an den heiligen Märtyrer N(azarius), dessen Leib im
Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige Gundeland als Abt vorsteht. Ich schenke alles
das, was ich im Oberrheingauer Dorf
Birstat (Bürstadt w. Lorsch) an Hof reiten, Feldern, Wiesen, Wäldern und Wasser-
rechten habe. Geschlossen und gefertigt. Geschehen im Kloster Lorsch am 18. August im
3. Jahr (771) unseres Herrn, des Königs Karl.
URKUNDE 3784 (2. Hälfte des 8. Jahrhunderts- — Reg. 2899)
Schenkung des Gerolt in Bürstadt und Hausen
(Vgl. Urk. Nr. 177)
Ferner übergab Gerolt dem heiligen Märtyrer ~N(azarins) alles, was er an Eigentum in
Birstat (Bürstadt w. Lorsch) und
Husen (Elnhausen nw. Lorsch) hatte.
URKUNDE 3785 (23. Juli 788 — Reg. 2058)
Schenkung der Leobedaga in Bürstadt unter Abt Richbod und König Karl
Ich, Leobedage, mache im Namen Gottes eine fromme Stiftung. Ich lasse sie dem
heiligen Märtyrer N(azarius) zukommen, dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, in dem
bekanntlich der ehrwürdige Richbodo als Abt waltet. Nach meinem Willen soll meine
Gabe ewigen Bestand haben, und ich erkläre, daß sie vollkommen freiwillig erfolgt. Ich
schenke alles, was ich im Oberrheingauer Dorf
Birstat (Bürstadt w. Lorsch) und in
Wizilliu (Wezelf Wüstung zwischen Bürstadt und Worms) besitze, nämlich Hof reiten,
Felder, Wiesen, Wälder und Wasserrechte. Der Vertrag ist damit in Rechtskraft erwachsen.
Geschehen im Lorscher Kloster am 23. Juli im 20. Jahr (788) unseres Herrn, des Königs
Karl.
URKUNDE 3786 (21. Januar 782 — Reg. 1651)
Schenkung des Bernher in Bürstadt unter Abt Helmerich und König Karl
(Vgl. Urk. Nr. 171)
Ich, Bernher, richte im Namen Gottes eine fromme Gabe aus. Sie sei geweiht dem
heiligen Märtyrer N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige
Helmerich als Abt vorsteht. Ich schenke im Oberrheingauer Dorf
Birstat (Bürstadt w. Lorsch) eine halbe Hof reite. Mit Wirkung vom heutigen Tag
schenke, übergebe und übertrage ich sie als ewiges Eigentum. Urkund dessen untenstehende
Fertigung. Geschehen im Lorscher Kloster am 21. Januar im 14. Jahr (782) unseres Herrn,
des Königs Karl.
* Die Datierung wird durch Vergleich mit dem anderweitigen Vorkommen Gerolts in Elnhau-
sen ermöglicht: Zeuge im Jahre 767 (Urk. Nr. 167) und Verkäufer im Jahre 780 (Urk. Nr. 229).