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Thomasin von Zerklaere; Rückert, Heinrich [Hrsg.]
Der wälsche Gast des Thomasin von Zirclaria — Quedlinburg [u.a.], 1852

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https://doi.org/10.11588/diglit.23919#0387
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DER WELHISCHE GAST.

3(»9

waz reht und waz unreht fi,
und h&n iu gefeit da* bi

13555

wie ein herre rihten fol

der näch reht wil rihten wol.
nu gebe got daz wir daz reht
fö volgen daz uns werde fleht

13560

der wec der hin ze himel fol,
fo ift ez getan allez wol.
208a Daz niunt teil fol hie ende hän:
daz zehende wil ich niht verlctn.

I. Trüt veder, du folt dich niht lan 13565
betragen, wan ez ift getän
vil fchiere, fwaz ich fchriben wil.
daz reht bit mich gemant vil
daz ich näch im fchribe von der tugent
diu an alter und an jugent 13570
nach reht behaltn und geben kan:
die hit ein ieglich milte man.
milte heizt diu felbe tugent
und ift ein gezierde der jugent
unde ift des alters kröne. 13575
fi macht die andern tugende fchöne
unde lieht: daz ift wär,
fi ift der tugende fpiegel gar.
daz reht diu milte ane wint:
diu milte ift gar des rehtes kint. 13580
daz reht von finr natüre kan
vüegen daz ein ieglich man
habe daz er haben fol:
diu milt git ouch nach rehte wol.
merket, daz reht von reht zaller vrift 13585

X. BUCH.

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