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Schenkel, Wolfgang
Memphis, Herakleopolis, Theben: die epigraphischen Zeugnisse der 7. - 11. Dynastie Ägyptens — Wiesbaden, 1965

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https://doi.org/10.11588/diglit.17774#0110
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C DER THEBANISCHE BEREICH VOR MENTUHOTEP Nb-hpt-Rc

DATIERBARE TEXTE

1. Die Zeit Antefs W3b-Cnh

a) Königliche Denkmäler

69 Grabstele aus Theben. Kairo 20512

Text: TPPI § 16; Mariette, Mon. div., pl. 49 (Zeichnung, seitenverkehrt); de
Rouge, Inscr. hier., pl. CLXI f.; Birch, TSBA 4 (1876) 172 ff. mit Ta-
feln (Zeichnungen, seitenverkehrt); Möller, Hier. Lesestücke III, gegen-
über S. 17 (Teilzeichnung); Capart, L'art egyptien, 2e serie, pl. 139
(Foto); Stock, 1. ZwZ., Taf. X, Abb. 14 (Foto); Smith, Art and Archi-
tecture, pl. 59 (A) (Teilfoto).

Lit.: PM I 33; Birch, loc. cit., 172-195, besonders 191; BAR I §§ 421-423;
Grdseloff, BiOr 5 (1948) 160.-

Zu den Hundenamen: Birch, loc. cit., 172-186; Maspero, Etudes III, 331
f. (=TSBA 5 (1877) 127 f.); id. in Mariette, op. cit., Text, 15; Da-
ressy, RT 11 (1889) 79 f. (XVIII); R. Basset, Sphinx 1 (1896) 87-92;
222-224; W. Max Müller, Globus 64 (1893) 269 f.; id., WZKM 10 (1896)
207-209; Piehl, Sphinx 2 (1898) 192 f.; Maspero, RT 21 (1899) 136; Höl-
scher, Libyer und Ägypter, 26; Janssen, MDIK 16 (1958) 180, Nr. 19-23.

[..... (Ich bestellte Priester?), die] den (Götter)sta [tuen] Lob[prJeis [dar-

bringen].3 Weiter füllte ich seinen*3 Tempel mit prächtigen hz.t-Krügen zum

Darbringen des Trankopfers. Das ist etwas, das ich nicht von [andejren0 Vor-

d 2

fahren getan fand, die [vor mir] gewesen sind. [....., (damit mein Name da-

a Ergänze zu §^H*<=>v£l ^ 4) 4)' h[k]n,w bleibt unsicher, paßt aber in den Zusam-
menhang der A4r£__rr?_-*X.-r!_ Z. 1, in der von Wohltaten für den Götterkult die
Rede ist. Das Det. ist wohl "dsr" (Gardiner D 45). Zur Konstruktion mit r
s. Wb. III 179,7; zur Verbindung mit Statuen vgl. ibd. 12. Als Verbum wäre
im Vorausgehenden etwa rdj, jrj, njs oder ein anderes Verbum des Sagens zu
ergänzen.- hn.tjw mit Gott und Göttin als Det. Da im Folgenden von "seinem
Tempel" die Rede ist, liegt es nahe, in den hn.tjw neben der Kultstatue des
Hauptgottes die der Nebengötter im gleichen Tempel zu vermuten. Doch ist
dieser Schluß nicht ganz zwingend, weil sich "sein" allenfalls auch auf eine
(maskuline) Lokalität, etwa "Oberägypten", beziehen könnte.

b Eines Gottes, u. U. einer Lokalität, vgl. Anm. a.

c .^^K^x1 scheint die einzig mögliche Lesart zu sein; s. Vandier, Mocalla,
JrJrii 196. Grdseloffs hmw.w paßt schlecht zu den anderen Formeln dieser
Art.

d Ebenfalls von Vandier, ibd., richtig ergänzt zu & ,J3> > vgli Hamm. M 191,5;
Athribis, pl. 4,8. 1
 
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