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Akademie der Künste; Kippenberg, Anton [Oth.]
Goethe und seine Welt: Sammlung Kippenberg : Ausstellung in der Preußischen Akademie der Künste — Berlin: Preußische Akademie der Künste, 1932

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https://doi.org/10.11588/diglit.47574#0027
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Wir beenden unseren Rundgang bei Vitrine 19, in
der die zu Lebzeiten des Dichters erschienenen Gesamt-
ausgaben vereinigt sind.
Zwischen den beiden Eingängen stehen zwei Goethe-
biisten von Martin Gottlieb Klauer, die Gipsbüste aus
dem Jahre 1780 und die Terrakottabüste aus dem Jahre
1790. Von Klauer stammen ferner die über den Saal ver-
teilten Büsten von J. J. Chr. Bode, Wieland, Herder und
Musäus. Die imponierende Goethe-Büste an der dem Ein-
gang gegenüberliegenden Wand ist von Karl Gottlob
Weißer (1807—1808). Schopenhauer erklärte sich für
sie, weil sie Goethes Gesichtszüge genau der Nachwelt
überliefere. In ihrer Nähe liegt auf einem Postament ein
alter Abguß der Gesichtsmaske Goethes, die Weißer im
Oktober 1807 abgenommen hat. Sie ist der einzige Ge-
sichtsabguß, der je gemacht wurde. Ludwig Klauer hat
die Schiller-Büste geschaffen, Friedrich Tieck die Büste
Carl Augusts. Die kleine Bronzestatuette ist eine Nach-
formung von Rauchs berühmter Figur aus dem Jahre
1828 durch den weimarischen Bildhauer Adolph Straube.
Das Relief (in schwarzem Rahmen) ist 1829 von Pierre
David d’Angers geschaffen.
Saal III
Das Fürstenhaus
„Ferrara ward durch seine Fürsten groß.“ Noch
nicht zwanzig Jahre alt, hatte Anna Amalia im Jahre
1758 nach dem frühen Tode ihres Gatten Ernst August

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