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Mühlen in Niedersachsen
Region und Stadt Hannover
Vorwort
Als 1964 die „Niedersächsische Mühlengeschichte"
von Wilhelm Kleeberg erschien, der die notwendige
Bestandserfassung in der auch nach heutigen Maß-
stäben extrem kurzen Zeit von nur sechs Jahren durch-
geführt hatte, wurde damit erstmals eine umfassende
Dokumentation der Wind- und Wassermühlen in Nie-
dersachsen vorgelegt. Mit der korrigierten und erwei-
terten Neuauflage im Jahre 1978 kann man wohl von
einem Grundlagenwerk über die niedersächsischen
Mühlen sprechen. Sowohl für die vielen Mühlenfreun-
de im Lande als auch für die Fachleute in der Denk-
malpflege ist der „Kleeberg" bis heute eine unver-
zichtbare Basis für den Umgang mit unseren Mühlen.
Im Zuge der Inventarisation der Baudenkmale in Nie-
dersachsen seit der Mitte der 1970er Jahre des letzten
Jahrhunderts hatte sich in Bezug auf die Mühlen aber
schon bald herausgestellt, dass bei Kleeberg doch di-
verse fehlerhafte Informationen, viele nicht genannte
Mühlen und vor allem noch das nach der Gebietsre-
form veraltete Gemeinde- und Ortssystem enthalten
waren. Aus diesem Grund wurden vom Niedersäch-
sischem Landesamt für Denkmalpflege - seinerzeit
noch Institut für Denkmalpflege - gemeinsam mit der
Niedersächsischen Mühlenvereinigung Überlegungen
angestellt, eine Neufassung des Werkes von Kleeberg
vorzulegen.
Mit dem zweiten Band in der Reihe folgt nunmehr
die Bestandserfassung der Region Hannover mit dem
ehemaligen Landkreis und der Landeshauptstadt
Hannover. Die beiden Bearbeiter Rüdiger Hagen und
Wolfgang Neß sind beide seit Jahren als Fachleute
und zudem Mitglieder der Mühlenvereinigung Nie-
dersachsen und Bremen mit den Mühlen in vielfältiger
Weise verbunden und vertraut. Für die Bearbeitung
des umfangreichen Materials in einer der an Mühlen
reichsten Regionen Niedersachsens sei ihnen an dieser
Stelle herzlich gedankt. Ebenso dem Redaktionsteam
des NLD mit Dietmar Vonend und Petra Gotting, die
für das Layout verantwortlich zeichnete sowie dem
Michael Imhof Verlag, der in gewohnt qualitätvoller
Weise ein weiteres Mühlenbuch dieser Reihe verlegt.
Für die finanzielle Förderung danken wir außerdem
der Vereinigung zur Erhaltung von Wind- und Wasser-
mühlen in Niedersachsen und Bremen e.V. und dem
Heimatverein für das Kirchspiel Engensen - Thönse -
Wettmar.
Das Landesamt und die Mühlenvereinigung hoffen,
dass in den kommenden Jahren weitere Bände in re-
gelmäßiger Folge erscheinen können und die Kennt-
nisse über unsere Mühlenlandschaft ergänzen wer-
den.
Im Landesamt wurde dazu ein Konzept erarbeitet,
nach dem jeweils einzelne Regionen oder Landkrei-
se in Einzelbänden bearbeitet werden konnten und
damit sukzessive eine detailiertere Bestandsaufnah-
me vorgelegt werden würde. Nunmehr sollten nicht
nur die Wind- und Wassermühlen, sondern auch die
inzwischen in den Focus der Denkmalpflege gerück-
ten Dampf- und Motormühlen sowie die industriellen
Mühlenkomplexe mit bearbeitet werden.
Als erste Veröffentlichung nach diesem Konzept wur-
de Anfang 2013 der von Rüdiger Wormuth bearbeite-
te Band über die Mittelweserregion mit den Landkrei-
sen Diepholz und Nienburg vom Landesamt vorgelegt
und in der Leserschaft sehr gut aufgenommen.
Stefan Winghart
Präsident des Niedersächsischen Landesamtes
für Denkmalpflege
Rüdiger Heßling
Vorsitzender der Vereinigung zur Erhaltung von Wind-
und Wassermühlen in Niedersachsen und Bremen e.V.
[gegründet 1956/57]
Mühlen in Niedersachsen
Region und Stadt Hannover
Vorwort
Als 1964 die „Niedersächsische Mühlengeschichte"
von Wilhelm Kleeberg erschien, der die notwendige
Bestandserfassung in der auch nach heutigen Maß-
stäben extrem kurzen Zeit von nur sechs Jahren durch-
geführt hatte, wurde damit erstmals eine umfassende
Dokumentation der Wind- und Wassermühlen in Nie-
dersachsen vorgelegt. Mit der korrigierten und erwei-
terten Neuauflage im Jahre 1978 kann man wohl von
einem Grundlagenwerk über die niedersächsischen
Mühlen sprechen. Sowohl für die vielen Mühlenfreun-
de im Lande als auch für die Fachleute in der Denk-
malpflege ist der „Kleeberg" bis heute eine unver-
zichtbare Basis für den Umgang mit unseren Mühlen.
Im Zuge der Inventarisation der Baudenkmale in Nie-
dersachsen seit der Mitte der 1970er Jahre des letzten
Jahrhunderts hatte sich in Bezug auf die Mühlen aber
schon bald herausgestellt, dass bei Kleeberg doch di-
verse fehlerhafte Informationen, viele nicht genannte
Mühlen und vor allem noch das nach der Gebietsre-
form veraltete Gemeinde- und Ortssystem enthalten
waren. Aus diesem Grund wurden vom Niedersäch-
sischem Landesamt für Denkmalpflege - seinerzeit
noch Institut für Denkmalpflege - gemeinsam mit der
Niedersächsischen Mühlenvereinigung Überlegungen
angestellt, eine Neufassung des Werkes von Kleeberg
vorzulegen.
Mit dem zweiten Band in der Reihe folgt nunmehr
die Bestandserfassung der Region Hannover mit dem
ehemaligen Landkreis und der Landeshauptstadt
Hannover. Die beiden Bearbeiter Rüdiger Hagen und
Wolfgang Neß sind beide seit Jahren als Fachleute
und zudem Mitglieder der Mühlenvereinigung Nie-
dersachsen und Bremen mit den Mühlen in vielfältiger
Weise verbunden und vertraut. Für die Bearbeitung
des umfangreichen Materials in einer der an Mühlen
reichsten Regionen Niedersachsens sei ihnen an dieser
Stelle herzlich gedankt. Ebenso dem Redaktionsteam
des NLD mit Dietmar Vonend und Petra Gotting, die
für das Layout verantwortlich zeichnete sowie dem
Michael Imhof Verlag, der in gewohnt qualitätvoller
Weise ein weiteres Mühlenbuch dieser Reihe verlegt.
Für die finanzielle Förderung danken wir außerdem
der Vereinigung zur Erhaltung von Wind- und Wasser-
mühlen in Niedersachsen und Bremen e.V. und dem
Heimatverein für das Kirchspiel Engensen - Thönse -
Wettmar.
Das Landesamt und die Mühlenvereinigung hoffen,
dass in den kommenden Jahren weitere Bände in re-
gelmäßiger Folge erscheinen können und die Kennt-
nisse über unsere Mühlenlandschaft ergänzen wer-
den.
Im Landesamt wurde dazu ein Konzept erarbeitet,
nach dem jeweils einzelne Regionen oder Landkrei-
se in Einzelbänden bearbeitet werden konnten und
damit sukzessive eine detailiertere Bestandsaufnah-
me vorgelegt werden würde. Nunmehr sollten nicht
nur die Wind- und Wassermühlen, sondern auch die
inzwischen in den Focus der Denkmalpflege gerück-
ten Dampf- und Motormühlen sowie die industriellen
Mühlenkomplexe mit bearbeitet werden.
Als erste Veröffentlichung nach diesem Konzept wur-
de Anfang 2013 der von Rüdiger Wormuth bearbeite-
te Band über die Mittelweserregion mit den Landkrei-
sen Diepholz und Nienburg vom Landesamt vorgelegt
und in der Leserschaft sehr gut aufgenommen.
Stefan Winghart
Präsident des Niedersächsischen Landesamtes
für Denkmalpflege
Rüdiger Heßling
Vorsitzender der Vereinigung zur Erhaltung von Wind-
und Wassermühlen in Niedersachsen und Bremen e.V.
[gegründet 1956/57]