Katalog
Region Hannover
295
Wennigsen
Südwestliches Ortsgebiet, Mühlenweg
Wassermühle „Obermühle" am Wennigser Mühlen-
bach
Wegen der Lage als erste Mühle am Betriebsgraben
als „Obermühle" bezeichnet. Die oberschlächtige
Mühle gehörte ursprünglich dem Kloster Wennig-
sen. Das jetzige Fachwerkgebäude ist im Ursprung
um 1700 erbaut worden. Ein Verzeichnis von 1689
nennt den Obermüller Ernst Sembler. Einer Inschrift
im Türsturz nach sind wohl 1804 im Auftrag des Mül-
lers Johann Heinrich Bansen und seiner Frau Christine
Marie, geborene Brackeibusch, Erneuerungsarbeiten
ausgeführt worden. Nach der lange Zeit hier tätigen
Müllerfamilie Woltmann hieß die Mühle in jüngerer
Zeit auch „Woltmann'sche Mühle". Die Mühle war
zuletzt mit Turbine, einem Walzenstuhl, Ausmahl-
maschine, Schrotgang, Plansichter, Reinigung und
Mischmaschine in Betrieb. Zur Getreidemühle gehörte
auch ein Sägewerk. Das Mühlengebäude beherbergt
heute das Heimatmuseum der Stadt und ist wieder
mit einem betriebsfähigen oberschlächtigen Wasser-
rad versehen.
Wennigsen, Wassermühle, Inschrift im Türsturz der Obermüh-
le, Sommer 2014. Foto R. Hagen.
Wennigsen, Wassermühle, Eckpfeiler mit Inschrift der Müh-
lenbetreiber Kleine und Matthai von 1855, Sommer 2014.
Foto R. Hagen.
Wennigsen, Wassermühle, das restaurierte Fachwerkgebäude der Obermühle ist heute das Heimatmuseum der Stadt, 2014.
Foto R. Hagen.
Region Hannover
295
Wennigsen
Südwestliches Ortsgebiet, Mühlenweg
Wassermühle „Obermühle" am Wennigser Mühlen-
bach
Wegen der Lage als erste Mühle am Betriebsgraben
als „Obermühle" bezeichnet. Die oberschlächtige
Mühle gehörte ursprünglich dem Kloster Wennig-
sen. Das jetzige Fachwerkgebäude ist im Ursprung
um 1700 erbaut worden. Ein Verzeichnis von 1689
nennt den Obermüller Ernst Sembler. Einer Inschrift
im Türsturz nach sind wohl 1804 im Auftrag des Mül-
lers Johann Heinrich Bansen und seiner Frau Christine
Marie, geborene Brackeibusch, Erneuerungsarbeiten
ausgeführt worden. Nach der lange Zeit hier tätigen
Müllerfamilie Woltmann hieß die Mühle in jüngerer
Zeit auch „Woltmann'sche Mühle". Die Mühle war
zuletzt mit Turbine, einem Walzenstuhl, Ausmahl-
maschine, Schrotgang, Plansichter, Reinigung und
Mischmaschine in Betrieb. Zur Getreidemühle gehörte
auch ein Sägewerk. Das Mühlengebäude beherbergt
heute das Heimatmuseum der Stadt und ist wieder
mit einem betriebsfähigen oberschlächtigen Wasser-
rad versehen.
Wennigsen, Wassermühle, Inschrift im Türsturz der Obermüh-
le, Sommer 2014. Foto R. Hagen.
Wennigsen, Wassermühle, Eckpfeiler mit Inschrift der Müh-
lenbetreiber Kleine und Matthai von 1855, Sommer 2014.
Foto R. Hagen.
Wennigsen, Wassermühle, das restaurierte Fachwerkgebäude der Obermühle ist heute das Heimatmuseum der Stadt, 2014.
Foto R. Hagen.