Katalog
Stadt Hannover
335
Hannover-Kirchrode
(Ostfeldstraße/Tiergartenstraße)
Windmühle
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts hat es in Kirchrode
keine Mühle gegeben. Bis dahin ließen die Kirchrö-
der ihr Korn in Anderten und Bemerode mahlen. Ver-
mutlich um 1860 wurde an der Grenze von Ander-
ten und Kirchrode, an der Einmündung der heutigen
Ostfeldstraße in die Tiergartenstraße, eine Windmühle
erbaut, bei der es sich wohl um einen massiven, ko-
nisch gemauerten Erdholländer handelte. Ende des
19. Jahrhunderts war der Müller und Gastwirt Hein-
rich Volker Eigentümer. Er betrieb neben der Mühle
eine Gastronomie mit Außenbewirtschaftung wie auf
der abgebildeten Postkarte von 1902 zu erkennen
ist. Zu dieser Zeit war der Mühlenbetrieb vermutlich
bereits wieder eingestellt und der Bau als Wohnhaus
genutzt. 1927 erfolgte dann der endgültige Abbruch.
Heute befindet sich an dieser Stelle die Bus- und Stra-
ßenbahnhaltestelle; von der Mühle ist nichts mehr er-
kennbar.
Hannover-Kirchrode, Postkarte von 1902 mit der Mühle und
dem umgebenden Gastronomiebetrieb. Aus: Paul Theile.
Kronsberger Mühlengeschichte, Hannover 1996.
Westlich der Grenze von Kirchrode nach Anderten ist die
„Mühlen-Schenke" auf der Preußischen Landesaufnahme
(PL 3625) von 1896 benannt, die Mühle aber nur mit einem
Kreis eingezeichnet, was darauf hindeutet, dass bereits kein
Mahlbetrieb mehr stattfand (Die Mühle in Anderten, am Kar-
tenrand unten rechts, zeigt eine betriebene Holländermühle
mit dem Kreis und dem Flügelkreuz darüber).
Stadt Hannover
335
Hannover-Kirchrode
(Ostfeldstraße/Tiergartenstraße)
Windmühle
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts hat es in Kirchrode
keine Mühle gegeben. Bis dahin ließen die Kirchrö-
der ihr Korn in Anderten und Bemerode mahlen. Ver-
mutlich um 1860 wurde an der Grenze von Ander-
ten und Kirchrode, an der Einmündung der heutigen
Ostfeldstraße in die Tiergartenstraße, eine Windmühle
erbaut, bei der es sich wohl um einen massiven, ko-
nisch gemauerten Erdholländer handelte. Ende des
19. Jahrhunderts war der Müller und Gastwirt Hein-
rich Volker Eigentümer. Er betrieb neben der Mühle
eine Gastronomie mit Außenbewirtschaftung wie auf
der abgebildeten Postkarte von 1902 zu erkennen
ist. Zu dieser Zeit war der Mühlenbetrieb vermutlich
bereits wieder eingestellt und der Bau als Wohnhaus
genutzt. 1927 erfolgte dann der endgültige Abbruch.
Heute befindet sich an dieser Stelle die Bus- und Stra-
ßenbahnhaltestelle; von der Mühle ist nichts mehr er-
kennbar.
Hannover-Kirchrode, Postkarte von 1902 mit der Mühle und
dem umgebenden Gastronomiebetrieb. Aus: Paul Theile.
Kronsberger Mühlengeschichte, Hannover 1996.
Westlich der Grenze von Kirchrode nach Anderten ist die
„Mühlen-Schenke" auf der Preußischen Landesaufnahme
(PL 3625) von 1896 benannt, die Mühle aber nur mit einem
Kreis eingezeichnet, was darauf hindeutet, dass bereits kein
Mahlbetrieb mehr stattfand (Die Mühle in Anderten, am Kar-
tenrand unten rechts, zeigt eine betriebene Holländermühle
mit dem Kreis und dem Flügelkreuz darüber).