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Mühlen in Niedersachsen
Region und Stadt Hannover
Hannover-Mitte
(Große Packhofstraße)
Rossmühle
Hannover-Mitte
(Am Taubenfelde)
Dampfmühle Rockemann
In einer Urkunde von 1334 ist in der Straße Großer
Wulfeshorn, der heutigen Großen Packhofstraße, eine
so genannte „Hersemole" (Hirsemühle) erwähnt. Es
soll sich hierbei um eine Ross- oder Göpelmühle ge-
handelt haben, die 1432 an gleicher Stelle genannt
wird. Die Mühle soll jedoch nur ein Jahrzehnt bestan-
den haben, sodass beide Daten nicht stimmig sein
können. Hesse erwähnt die Umsetzung der Mühle an
den Standort Pieperstraße bei der Burgstraße, die da-
nach in Roßmühle umbenannt worden sein soll. Auch
dies ist mit dem Baudatum der dortigen Mühle im Jahr
1534 nicht in Übereinstimmung zu bringen.
1856 wird dem Mühlenbetreiber und Hofzimmermeis-
ter Christoph Friedrich Rockemann die Konzession für
den Betrieb einer Dampfmühle am Taubenfeld erteilt.
Die „Dampfkornmühle Rockemann" war von 1858 bis
1871 dort in Betrieb.
Hannover-Mitte
(Roßmühle)
Rossmühle
1534 ließ der Rat der Stadt Hannover an der Burg-
straße eine von Pferden angetriebene Mühle anlegen.
Der Standort wird heute durch den Namen der klei-
nen Verbindungsgasse zwischen Burgstraße und Am
Hohen Ufer, der Roßmühle, dokumentiert. Wie lange
die Mühle hier Bestand hatte ist nicht bekannt. Sie soll
aber nach Angaben in der 1907 erschienenen Hanno-
verschen Chronik 1581 schon nicht mehr vorhanden
gewesen sein.
Hannover-Mittelfeld
(Messegelände)
Windmühle
Als Sonderfall eines Mühlenstandortes in Hannover
kann die Bockwindmühle angesehen werden, die
1984 auf dem Messegelände im Rahmen der Indus-
triemesse als Anschauungsobjekt und Ausstellungs-
stück errichtet wurde. Sie war 1837 unter Verwen-
dung älterer Mühlenteile in Lesse, heute ein Stadtteil
von Salzgitter, erbaut und 1878 nach Salzgitter-Os-
terlinde versetzt worden. Sie stand dort in desolatem
Zustand anfangs der 1980er Jahre vor dem Abbruch.
Nach der Messe wurde sie nach Salzgitter zurückge-
führt und am Museum Schloss Salder wieder aufge-
baut, wo sie noch heute besteht.
Mühlen in Niedersachsen
Region und Stadt Hannover
Hannover-Mitte
(Große Packhofstraße)
Rossmühle
Hannover-Mitte
(Am Taubenfelde)
Dampfmühle Rockemann
In einer Urkunde von 1334 ist in der Straße Großer
Wulfeshorn, der heutigen Großen Packhofstraße, eine
so genannte „Hersemole" (Hirsemühle) erwähnt. Es
soll sich hierbei um eine Ross- oder Göpelmühle ge-
handelt haben, die 1432 an gleicher Stelle genannt
wird. Die Mühle soll jedoch nur ein Jahrzehnt bestan-
den haben, sodass beide Daten nicht stimmig sein
können. Hesse erwähnt die Umsetzung der Mühle an
den Standort Pieperstraße bei der Burgstraße, die da-
nach in Roßmühle umbenannt worden sein soll. Auch
dies ist mit dem Baudatum der dortigen Mühle im Jahr
1534 nicht in Übereinstimmung zu bringen.
1856 wird dem Mühlenbetreiber und Hofzimmermeis-
ter Christoph Friedrich Rockemann die Konzession für
den Betrieb einer Dampfmühle am Taubenfeld erteilt.
Die „Dampfkornmühle Rockemann" war von 1858 bis
1871 dort in Betrieb.
Hannover-Mitte
(Roßmühle)
Rossmühle
1534 ließ der Rat der Stadt Hannover an der Burg-
straße eine von Pferden angetriebene Mühle anlegen.
Der Standort wird heute durch den Namen der klei-
nen Verbindungsgasse zwischen Burgstraße und Am
Hohen Ufer, der Roßmühle, dokumentiert. Wie lange
die Mühle hier Bestand hatte ist nicht bekannt. Sie soll
aber nach Angaben in der 1907 erschienenen Hanno-
verschen Chronik 1581 schon nicht mehr vorhanden
gewesen sein.
Hannover-Mittelfeld
(Messegelände)
Windmühle
Als Sonderfall eines Mühlenstandortes in Hannover
kann die Bockwindmühle angesehen werden, die
1984 auf dem Messegelände im Rahmen der Indus-
triemesse als Anschauungsobjekt und Ausstellungs-
stück errichtet wurde. Sie war 1837 unter Verwen-
dung älterer Mühlenteile in Lesse, heute ein Stadtteil
von Salzgitter, erbaut und 1878 nach Salzgitter-Os-
terlinde versetzt worden. Sie stand dort in desolatem
Zustand anfangs der 1980er Jahre vor dem Abbruch.
Nach der Messe wurde sie nach Salzgitter zurückge-
führt und am Museum Schloss Salder wieder aufge-
baut, wo sie noch heute besteht.