167 Treppenhalle des Ostflügels nach Ausbau der hölzernen
Stiege und des Podestes 1981.
170 Ein Blick aus derTreppenhalle in den südlichen Flur 1981. >
169 Treppenhalle des Ostflügels. Südöstliche Fundamentvorlage
mit Unterbau der beseitigten Säule in Backstein-Mauerwerk
1981.
werden. Rechts und links hinter den Glastüren in der Zone
der nicht mehr bestehenden Treppenläufe sind Nischen ein-
getieft.
Der vierte Abschnitt ist nochmals gegenüber dem Eingang
167 abgesenkt, um einen Keller zu schaffen, der fünf Stufen unter
dem Hof liegt. In die Seitenwände sind nachträglich Türöff-
nungen ohne Ausbildung eines Sturzes eingebrochen. Die
166 Deckenbalken sind roh auf den Rücksprung des Sockel-
mauerwerks aufgesetzt und verlängern das Podium bis zur
Hofwand. Der darüber aufsteigende Treppenschacht wird
26 vom Hof her durch Fensterpaare geschoßweise belichtet. In
28 Höhe der Erdgeschoßdecke springen die seitlichen, in Höhe
der Hauptgeschoßdecke die westliche Wand zurück. Die
168 Treppenhalle des Ostflügels. Nordöstliche Fundamentvorlage
zur Aufnahme der beseitigten Säule 1981.
zwei Geschosse überwindende Treppe überschneidet in
zeitüblicherWeise die Befensterung. Wie die statische Unter-
suchung erwies, ist die Konstruktion der Treppe leicht ausge-
fallen, nur möglich durch Unterstützung im Bereich des Erd-
geschosses, durch Aufhängung am Dachgebälk im Bereich
des Hauptgeschosses.
Abschließend verdient die Wand zum Hof eine genauere Be- 34
Schreibung. Der Sockel in Breite der Eingangshalle ist
schwach fundamentiert und ebenso wie das Quadermauer-
werk zum Burgplatz ohne Verband mit den anschließenden
Sockelpartien, deren Endquader als Eckquader ausgebildet
sind. Im Backsteinmauerwerk darüber ist ein Entlastungsbo-
gen eingespannt, in den handwerklich überraschend quali-
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