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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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[Recensionen]
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[Recensionen I-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0029
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9

des fünften Buch Most,
S. ri.) strafbare Umschreibung nennet? oder
wenn er (daß wir noch ein recht sonderbares Bey-
spiel anführen^herumzühende Hirten, Kap. 2 6,5.
lieber Herumirrende nennt?
Doch das möchte noch alles hingehen, wenn
der gewissenhafte Mann nur seinen eignen Grund-
sätzen treu bliebe. Aber da kommen gleichwol fast
in jedem Kapitel die allerseltsamsten Umschreibun-
gen vor, die er mit der leichtesten Mühe hätte ver-
meiden können, und die ihm deswegen zu desto grös-
serm Vorwurfe gereichen, je affekrirt? gewissenhaf-
ter er sonst die richtigsten Übersetzungen als uner-
laubte Umschreibungen verwirft. Wir wollen ei-
nige Epempcl geben. Kap. 1, io. wird der ganz
simple Ausdruck: durch, wendet euch^—
so lieb euch eure Sicherheit ist, umschrieben.
V. Z4-. heißt es: ich sagte euch das alles, ohne
daß zu dem „alles,, die geringste Veranlassung im
Texte war. „Ich sagte euch das,, war ja gerade
nicht m hr und nicht weniger, als der Schriftsteller
anzeigen wollte. V. 46. Ucbersetzt Herr Michae-
lis die Worte: „so lang eS
„etwa dauern möchte,, welches Hier nickt einmal
den wahren Sinn ausdrückt. Die l^XX geben es:
st) lang ihr vor-
dem euch da aufgehalten hattet: und das ist die
richtige Übersetzung. Kap. r, 7. lesen wir im
Hebräischen: das würde nun Herr
Michaelis nach der in obgcdachtcr Vorrede befind-
A 5 lichen
 
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