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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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Kleinere theologische Schriften
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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0377
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Kleinere theologische Schriften, z;?
XX.
iH'üertarüo rbcoloAica, c^ua 6o<Irinae!' publicae
6e Lorruprione dominum narurali necellirgs
Z^serimr et vin6icarur, auf 7 B. 4. davon Herr
D. Christoph Friedr. Schott Verfasser ist.
Diese Dissertation ist Herrn Spalding entgegen ge-
setzt, der in der Schrift über dieNutzbarkeit des
Predigmmtes, Bedenklichkeiten dawider geäußert
hat. Man kann, sagt der Hr.Verf.die Leute nicht
besser bewegen, eine Arzeney zu gebrauchen, als
wenn man ihnen die Gefahr ihrer Krankheit recht
verstellet. Die Schrift erklärt den Ursprung die-
ses Uebcls gleich im Anfänge und dringet auch sonst
darauf. Die Menschen sind immer über den Ur-
sprung des Bösen unruhig gewesen, und darüber
in die gröbsten Jrrthümer verfallen. Man kann
die Nothwendigkeit der Gnade durch Christum, wie
sie durch Busse und Glauben zu erhalten, ihre
Kraft in der Anwendung, ihren Werth zur De-
mütigung des Herzens, ohne die Lehre nicht so
erkennen und fühlen. Auch selbst diejenigen, die ihr
nicht hold sind, bekennen, daß man sie nicht wohl
entbehren kann. Hierunter ist ein und das andere,
das sich hören ließe, wenn es nur kürzer, bündiger
oder wahrscheinlicher gesagt wäre. Nun kommt
der H. D. auf die Spaldingschen Gegengründe,
und hält sich bey dem Einwurfe auf, daß die mit
dem natürlichen Verderben (nach der Dogmatik)
verbundene Verschuldung die Empfindung von Bil-
ligkeit und Hochschätzung gegen Gott schwäche.
Z z Was
 
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