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Allgemeine theologische Bibliothek — 2.1774

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[Recensionen]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22487#0015
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7

Datkü propkerae ^inore§.
sm die wahre Erklärung dieser Worte unfern Lesern
nntthci-len. Das wird sehr oft für allicere
gebraucht (Jer. ro, 7.) und besonders von Liebko-
sungen gesagt, dadurch einer eine Geliebte zu ge-
winnen sucht. Und das ist gerade die Idee, die
hier der Zusammenhang fodert. Eben so ist
2^7 727 zu verstehen: nur daß man beydeS
hier ironisch nehmen muß, so daß der Verstand die-
ser ist: „Daher will ich sie (meine Braut, das jü-
dische Volk) in die Wüste, führen. Das sollen
die Kareffen seyn, die ich ihr machen will.,, Nimmt
man die Ironie weg, so bleibt der Gedanke übrig.:
„Ich will daher durch harte Mittel sie Zur Buffe
Zu leiten suchen. Und dann (v. 17. nemlich wenn
ich sie auf diese Art zur Erkenntniß gebracht habe)
will ich sie wieder zurückbringen aus ihrer Gefan-
genschaft u. s. w.„
v. 17. athue vslljs illa^cbor lstem ei olkenciir.^
Dieß ist dunkel. Die Historie Jos. 7. ist bekannt.
Und Hr. D. sagt recht, daß der Ort ihres Exili-
ums hier das Thal Achor genennet werde. Aber
wenn er glaubt, daß es zugleich oKiumlhei deswe-
gen heisse,weil dieIsraeliten bene cherare porer-mr (die
Note S- 5.) iis^eminlocis, c^uaci accidic (eis) in ea-
dem illa valle commorrmribus; runc enim linem ici-
verum luorum viäebgnc.; so irrster sich offenbar.
Denn da die Juden aus dem Exilio heraus waren,
so durften sie ihre Befreyung nicht mehr hoffen,
sondern sie hatten sie schon. Es müssen also die
Worte: dabo (denn muß man aus dem er-
sten Gliede wiederholen) oder kscisur vallem Aabor
A 4 jauuam
 
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