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Allgemeine theologische Bibliothek — 2.1774

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[Recensionen]
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[Recensionen LXI-LXXVI]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22487#0266
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258 Lavaters vermischte Schriften.


L.XXV.
Vermischte Schritten von Johann Caspar
Lavater. Erstes Bandgen. Winterthur. Im
Vertage Heinrich Steiner und Comp. (1774.)
zz6. Seiten. 8-
^^en Anfang macht das bekannte Denkmal au
Herrn Felix Heß, weiland Diener des gött-
lichen Wortes i» Zürich, welches H. L bereits im
vorigen Jahre besonders hcrauSgegeben hatte, und
welches wir, bis auf die meistens trocknen und oft
hypochondrischen Briefe an seine ehemalige Braut,
mit einem hinreissenden Vergnügen gelesen haben.
Hierauf folgt meine eigne Meynung von der
Schriftlehre in Ansehung der Kraft des Glau-
bens, des Gebethes und der Gaben des H-
Geistes. H. L. klagt, daß man seither, durch Miss-
verstand verleitet, ihm Mcynungen angcdichtet ha-
be, die er gar nicht hege. Er will also — nicht
eine Abhandlung über jene Materie schreiben, son,
dern —- blos erzählen, was er nach seiner aus dem
aufmerksam n Lesen der Schrift geschöpften Ueber-
zeugung glaube, ohne sich auf Beweise oder Ge-
gengründe einzulassen. Die ganze Sache, sagt er,
muß zufsrderst blos exegetisch angesehen werden —
ohne alle Rücksicht auf philosophische und theologi-
sche Systeme. Wir wollen wissen, was die Bibel
sagt— nicht: ob sie das sagen sollte? nicht ob die
Erfahrung damit einstimme? rc.
Hier sind wir mit dem Verfasser nicht ganz
einig. Die Bibel ist freylich das einzige Buch,
das
 
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