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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen XLIV-LX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0124
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n6 Millers erbauliche Erzählungen.
Erzählung der Verstand des Lesers auf nützliche Re-
ficrionen geleitet, und sein Herz von heilsamen Ge-
füylen belebt werden könnte. Aber beydes ist, wie
unsere Leser schon merken werden, H. Millers Sa-
che nicht. Besonders fehlt es ihm an Exegese, wie
man aus dem Geiste Gottes sehen kann, den er auf
den Wassern herumflattern läßt, ohne daß einMensch
weis, was das Phänomenen da soll.
Eben so schlecht siehl'S um die Nutzanwen-
dungen aus. Bey der Seelenangst Jesu wird z. E.
ang merkt: , diese große Seelenangst kam blos da-
her, daß er nun die ganze Menge und Abscheulich-
keit aller und jeder Sünden, und zwar von dem
ganzen menschlichen Geschlechte, allwissend übersah
und darüber a!s Bürge, das allerhöchste Misfalün
Gottes so fühlte, als wenn er diese Sünden selbst
begangen hätte.,. Also wars eine Art von Illusion,
daß cs ihm so ward, als wenn er selbst derDeliquent
wäre? Und wie räümt sich das mit der Allwissenheit ?
Und wo steht von dem ganzen Mährlein etwas in der
Bibel? — 'Seite 184- erzählt H. M. »Joseph ein rei-
ches und vornehmes Mitglied des hohen Raths rc.„
Und darunter das Porisma: a) So rettet Gott die
Ehre Christi und seiner Lehre bis auf den heutigen
Tag nach Joh.8,54- Ps.8,6-—io. „Seite 199.
lautet die Erzählung: Und die ganze christliche Ge-
meine freute sich herzlich, daß Gott auch den Hei-
den rc.„ das Porisma: „Bitte Gott, daß er -- die
evangelischen Mißionen segnen wolle. S. 169. Je-
sus sähe den Treulosen (zu hart für den rechtschaf-
fenen Mann — der hier unter einer Versuchung er-
lag, in welcher wenig heutige Christen sich behaupten
würden) Petrum mit einem Blicke an rc. Das Po-
risma:
 
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